Die Wege haben sich getrennt: Während Bruno Spengler seit 2005 für Mercedes ins DTM-Lenkrad greift, ging Robert Kubica zunächst erfolgreich in der Renault World Series an den Start - und eroberte 2006 ein Formel-1-Stammcockpit bei BMW Sauber. Aus den Augen verloren haben sich Spengler und Kubica dennoch nicht, nachdem sie 2004 Seite an Seite für das Team Mücke in der Formel 3 Euroserie gekämpft hatten.

Robert Kubica weiß nur Positives über Bruno Spengler zu berichten, Foto: Sutton
Robert Kubica weiß nur Positives über Bruno Spengler zu berichten, Foto: Sutton

"Ich habe ihn am Donnerstag oder Freitag getroffen", berichtet Robert Kubica vom jüngsten Zusammentreffen bei Spenglers jüngstem Besuch im Formel-1-Paddock am Nürburgring. Doch nach wie vor geht der Kontakt zwischen dem Polen und dem Kanadier über zufällige Zusammentreffen hinaus: "Wir stehen nach wie vor ihn Kontakt, auch wenn ich meine Arbeit mache und er seine." Dass besagte Arbeit im regelmäßigen Punktesammeln im derzeit drittbesten F1-Team bzw. im Kampf um den DTM-Titel besteht, war 2004 noch nicht abzusehen:

"Wir hatten damals keine sonderlich erfolgreiche Saison", gesteht Kubica, für den damals im Mücke-F3-Boliden nur ein siebter Meisterschaftsrang herausgesprungen war. Bruno Spengler hatte sich gar mit Platz elf begnügen müssen. "Wir hatten damals trotz allem hatten sehr viel Spaß. Bruno war ein toller Teamkollege. Das war für mich das einzig Positive am Jahr 2004", blickt Robert Kubica zurück, der gelegentlich das Abschneiden seines einstigen Wegbegleiters verfolgt: "Ich sehe mir die Ergebnisse an und habe die letzten Runden des Mugello-Rennens gesehen."