Wie Mika Häkkinen ist Daniel La Rosa einer der Piloten, die bisher in dieser Saison nicht unbedingt vom Glück verfolgt waren. Und wie beim Finnen hat sich das heute geändert, wenn auch nicht ganz so extrem. Denn schon gestern war der Hesse mit Startplatz zehn einer der besseren Mercedes-Piloten. Heute konnte er das mit Platz fünf noch einmal deutlich steigern - und das, obwohl La Rosa einen ganz schlechten Start erwischte und erst einmal weit zurückfiel. "Ich bin da gar nicht vom Fleck gekommen", sagte La Rosa.

Von da an lief jedoch alles wie geschmiert: "Ich war dann viel schneller als meine Vorderleute und konnte überholen, meine Boxenstopps waren perfekt getimed, und wir waren dabei die Schnellsten im Feld. Da hat mein Team tolle Arbeit gemacht", freute sich der Persson-Fahrer. Erst als er gegen Ende des Rennens hinter Bruno Spengler festhing und die Reifen abbauten, wurde er von der Audi-Armada hinter ihm in Bedrängnis gebracht. "Die haben sogar abwechselnd versucht, mich zu überholen. Hat aber nicht geklappt", feixte La Rosa.

Nun geht es nach Zandvoort. Dort will er mit seinem Jahreswagen das tolle Ergebnis wiederholen. "Wir sind bei den Gewichten eh schon am Limit. Schwerer können wir gar nicht mehr werden. Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke. Mit dem Ergebnis von heute habe ich noch mal einen zusätzlichen Motivationsschub."