Bernd Schneider (HWA):
Ich habe in Mugello zweimal gewonnen und deshalb gute Erinnerungen an diese Strecke. Auf der über einen Kilometer langen Start-Ziel-Geraden braucht man möglichst viel Topspeed, damit man am Ende aus dem Windschatten heraus überholen kann. In den vielen mittelschnellen Kurven ist Abtrieb wichtig für eine gute Rundenzeit. Es wird nicht einfach, die optimale Abstimmung zu finden.

Bruno Spengler (HWA):
Mugello gefällt mir gut und es macht Spaß, dort zu fahren. Diesmal sind die Tests am Freitag besonders wichtig, da jeder die Strecke kennen lernen muss. Es wird sicher ein paar Runden dauern, bis wir uns auf den Kurs eingestellt haben. Nach meinem Sieg am Norisring werde ich in Mugello erneut alles geben, um im Kampf um die Meisterschaft weiter zur Spitze aufzuschließen.

Jamie Green (HWA):
Das Streckenlayout von Mugello verspricht ein interessantes Rennen für Fahrer und Zuschauer. Ich kenne die Strecke von den Testfahrten von vor zwei Jahren. Sie gefällt mir und ich will hier endlich ein Top-Ergebnis erzielen.

Mika Häkkinen (HWA):
Auf dem Norisring verlor ich zum dritten Mal in dieser Saison die Chance auf ein Topresultat ohne eigene Schuld. Ich bin deshalb noch stärker motiviert, den Abstand zur Spitze der Meisterschaftswertung zu verkürzen. Die Strecke in Mugello stellt die Ingenieure bei der Abstimmung vor eine schwierige Aufgabe, doch mit meinen vier Plätzen in den ersten Startreihen der letzten vier Rennen auf ganz unterschiedlichen Strecken hat die neue C-Klasse ihr Potenzial erneut bewiesen und ich komme zuversichtlich nach Italien. Ich hoffe, dass viele der begeisterten italienischen Motorsportfans zum Rennen kommen.

Gary Paffett (Persson):
Mugello ist eine schöne Strecke, an die ich mich noch gut erinnere, auch wenn die DTM-Tests hier schon über zwei Jahre her sind. Mit unseren Erfahrungen von 2005 sollte unser Team ein gutes Basis-Set-up haben, so dass wir hoffentlich mit der richtigen Abstimmung in das Rennwochenende starten.

Alexandros Margaritis (Persson):
Im März 2005 fuhr ich in Mugello zum zweiten Mal im DTM-Auto, nachdem ich kurz zuvor zum Team Mücke Motorsport gekommen war. Bei den Tests damals war ich auf Anhieb zweitschnellster Mercedes-Benz Fahrer; so ein Ergebnis könnte mir jetzt auch gefallen.

Susie Stoddart (Mücke):
Es ist immer spannend, eine neue Strecke kennen zu lernen. Ich freue mich darauf und hoffe, dass es in der zweiten Saisonhälfte für mich besser läuft als in den ersten Rennen.

Daniel la Rosa (Mücke):
Durch meinen italienischen Vater ist das Rennen in Mugello für mich so etwas wie ein Heimrennen. Ich freue mich darauf. Es wäre ein guter Anlass, endlich wieder Punkte zu holen.

Mathias Lauda (Mücke):
Mugello ist für mich neu, aber das ist eine Herausforderung, die mir gefällt. Ich denke, dass man auf der langen Geraden gut überholen kann, und das will ich tun, um wieder ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Paul di Resta (Persson):
Ich kenne Mugello nicht, aber auf dem Papier sieht der Streckenverlauf sehr interessant aus. Ich habe in Italien zahlreiche Verwandte und ich hoffe, sie kommen alle und feuern mich an, dass ich nach zwei punktelosen Rennen endlich wieder besser abschneide.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
Die 5,2 Kilometer lange Strecke in den Hügeln der Toskana ist die längste im DTM-Kalender und auch eine der anspruchsvollsten. Die Start-Ziel-Gerade ist mit über 1,1 Kilometer die längste aller in der DTM gefahrenen Kurse. An ihrem Ende werden über 260 km/h erreicht, knapp soviel wie vor der ersten Kurve in Zandvoort, der schnellsten Stelle aller DTM-Rennstrecken. In Mugello gibt es alles, was eine Rennstrecke interessant macht - langsame und mittelschnelle Kurven sowie schnelle Kurvenkombinationen. Es ist also eine Herausforderung für Techniker und Fahrer eine Abstimmung zu finden, die den besten Kompromiss für alle Abschnitte bedeutet. Diese DTM-Saison verlief bisher sehr ausgeglichen, nie zuvor seit die DTM vor fünf Jahren die Punktewertung der Formel 1 übernommen hat, lag die Spitze zur Saisonhalbzeit so eng zusammen wie jetzt. Ein halbes Dutzend Fahrer kann bei Saisonhalbzeit um den Titel kämpfen, und unser Ziel ist es nicht nur bei Halbzeit sondern auch am Ende vorn zu sein.