Wie gewohnt hatten sich die Ingolstädter ein ausnahmsweise erfolgreiches Abschneiden beim Heimrennen vorgenommen - auch diesmal entfernt man sich von jenem Ziel zusehends. Hatten die Audi-Neuwagen schon gestern in Trockenen nur bedingt überzeugen können, so setzte sich das Bild der Mercedes-Konkurrenz weiter fort. "Es ist enttäuschend gelaufen, nachdem es heute Morgen noch gut gelaufen war", berichtet Dr. Wolfgang Ullrich gegenüber der adrivo Sportpresse von einer zunächst ermutigenden Abstimmungsarbeit.

Die sintflutartigen Regenfälle sowie entsprechenden Streckenbedingungen kamen Audi wie schon im letzten Jahr so oft nicht zu Gute. "Es ist im Regen einfach so, dass man im richtigen Moment auf der Strecke sein und den richtigen Abstand zu den Vordermännern haben muss. Der Reifendruck muss genau in diesem Moment passen", berichtet der Audi-Sportchef von den Herausforderungen der widrigen Bedingungen, denen man sich in sämtlichen Audi-Teams nur mit mäßigem Erfolg stellte, "auch Glück gehört dazu. Das alles haben wir nicht so hinbekommen, wie wir es gerne gehabt hätten."

Mit Blick auf das morgige Rennen, das den zweiten Saisonsieg hätte einbringen sollen, gibt sich Ullrich keinen übertriebenen Illusionen hin: "Für das morgige Rennen ist das eine schwierige Ausgangsposition. Die Wettervorhersagen ändern sich permanent - man muss es nehmen, wie es kommt."