Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Wir haben heute vor allem verschiedene aerodynamische Abstimmungen und Reifenheizmethoden ausprobiert. Das hat bei Alexandre (Prémat) am besten funktioniert. Wir werden uns jetzt bemühen, diese Erkenntnisse auf die anderen Autos zu übertragen.

Alexandre Prémat (Phoenix):
Im Team haben wir gut gearbeitet und waren in beiden Tests immer unter den ersten Fünf. Die Abstimmung des Autos ist schon gut, aber ein bisschen Arbeit liegt noch vor uns. Im Trockenen war das Auto richtig gut. Ich bin zufrieden mit dem Tag, denn wir waren konstant schnell.

Lucas Luhr (Rosberg):
Mir fehlen vier Zehntel auf Alexandre Prémat, der ein identisches Auto fährt - das ist am Norisring sehr viel. Ich glaube aber, dass wir uns für Samstag verbessern können.

Christian Abt (Phoenix):
Wir haben sehr viel ausprobiert, weil man auf dieser Strecke einfach viel ausprobieren muss. Wir sind gut aussortiert und werden jetzt die ganzen Daten vergleichen. Das beste Setup werden wir übernehmen. Alex (Prémat) ist sehr schnell unterwegs und zeigt, dass es mit dem Auto geht. Am Samstag müssen wir das alle umsetzen.

Adam Carroll (Futurecom TME):
Der Tag war recht gut. Ich bin zum ersten Mal auf dieser Strecke gefahren. Es macht immer wieder Spaß, neue Strecken kennenzulernen. Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich mein Tempo gefunden hatte. Wir haben viel mit dem Auto gearbeitet. Zum Ende kamen wir mit den neuen Reifen in den Regen. Es ist dann ganz schön rutschig auf diesem Kurs.

Martin Tomczyk (Abt):
Das Auto liegt schon ganz gut auf der Strecke, aber wir sind im Vergleich zu Mercedes noch zu langsam. Wir wissen, woran es liegt. Daran arbeiten wir nun, um es bis zum Qualifying zu lösen. Wir reden über die üblichen Norisring-Phänomene, die uns nicht überraschen. Leicht haben wir es hier allerdings nicht.

Tom Kristensen (Abt):
Es ist toll, in die DTM zurückzukehren. Der Norisring ist das wichtigste Rennen im Kalender. Ich habe mich eine ganze Zeit lang gut erholt und muss mich jetzt wieder an die Zeitplanung in der DTM gewöhnen. Und wenn ich die Wettervorhersage sehe, kann dieses Wochenende ziemlich turbulent werden.

Mattias Ekström (Abt):
Wir haben viel an der Abstimmung gearbeitet und einen guten Rhythmus gefunden. Die Abstimmung für das Rennen stimmt schon. Am Samstag werden wir das Auto für das Qualifying vorbereiten.

Mike Rockenfeller (Rosberg):
Der Tag war nicht so toll. Im zweiten Test habe ich nur Platz 18 belegt. Wir müssen sehen, woran das liegt. Das Ergebnis ist frustrierend.

Timo Scheider (Abt):
Wir tun uns im Moment alle schwer und müssen herausfinden, wo wir uns verbessern können. Wir sind im gesamten Training mit einem Satz Reifen gefahren, also haben wir schon noch ein bisschen Potenzial. Aber das wird nicht alles wettmachen, was uns fehlt.

Vanina Ickx (Futurecom TME):
Ich habe einen guten Tag am Norisring erlebt. Wir haben viel gearbeitet und sind mit den alten Reifen konstant gefahren. Die Abstimmung konnten wir deutlich verbessern. Jetzt müssen wir das mit frischen Reifen umsetzen.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Wie an jedem Freitag haben wir viel ausprobiert und vor allem Informationen gesammelt. Am Norisring ist es wichtig, dass man auf jedes Detail achtet und die Sektoren am Ende zusammenpassen. Ich hoffe, dass gelingt uns im Qualifying gut, damit wir bei der Musik sind.

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Wir haben am Morgen beide Autos in verschiedenen Konfigurationen auf die Strecke geschickt - mit wenig und mit viel Abtrieb. Wir entwickeln uns in eine Richtung, die wenig Luftwiderstand und geringen Abtrieb beinhaltet. Das haben wir für ein Auto bereits gut herausgearbeitet, während das zweite Auto noch etwas dahinter liegt. Wir werden die Abstimmungen wohl anpassen. Das Tempo stimmt - wir sind bei der Musik.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Bei Lucas (Luhr) arbeiten wir in die richtige Richtung, aber bei Rocky drehen wir uns noch etwas im Kreis. Wir müssen analysieren, woran das liegt.