Die Meisterschaftsführung hätte Mattias Ekström zurückerobern wollen - am Ende reichte es für den Schweden nur für den Erhalt des zweiten Platzes im Titelkampf. Ekström erlebte das aus seiner Sicht "spannendste Rennen seit langem", das für ihn mit der Ankunft auf dem Podest dennoch als Erfolg gewertet werden konnte:

"Anfangs war ich hinter Bruno Spengler und Mika Häkkinen, kurz vor dem ersten Stopp überholte mich Mika, um sich nach seinem zweiten Stopp zurückzurunden", berichtet Ekström gegenüber der adrivo Sportpresse von der ersten spektakulären Szene seines Rennens, auf die noch weitere folgen sollten: "Der zweite Stint war nichts Besonderes, doch während des dritten ging es richtig heiß her..."

So hatte sich Ekström nach seinem zweiten Stopp bereits erhofft, die leicht schwächelnden Mercedes hinter sich lassen zu können - bis Teamkollege Tomczyk in das Duell eingriff. "Ich war hinter Bernd, konnte ihn gut attackieren, doch dann kam Martin vor mir aus der Box. Das war schon richtig knapp", schildert Ekström sein verständlicherweise defensives Verhalten: "Eigentlich hat man auf der inneren Seite einen Vorteil, wenn man wie Martin gerade aus der Box kommt jedoch eigentlich nicht. Doch ich wollte keine Dummheiten machen."