Bei Persson lief es heute gar nicht rund. Nur Gary Paffett schaffte es in den zweiten Teil des Qualifyings, Paul di Resta und Alexandros Margaritis mussten die Segel dagegen schon in Runde eins streichen. Für den Halbgriechen sprang nur der 17. Platz heraus - eine herbe Enttäuschung. Doch so richtig erklären konnte sich Margaritis das Debakel nicht.

"Gestern im Longrun lief es noch ganz gut, wir haben einen der besten gefahren und alles war okay", so der Bonner. "Seit heute Morgen funktioniert es aber nicht mehr richtig. In der Qualifikation war ich sogar noch schlechter als im Training." Margaritis fehlten zwar nur drei Zehntel auf den Einzug in die zweite Runde, doch auf der nur zwei Kilometer langen Strecke sind das Welten. "Die Reifen, das Fahrzeug und ich, wir waren heute einfach keine Einheit."

Aufgrund des guten Longruns am Freitag hofft der Mercedes-Pilot auf Besserung im Rennen. Brands Hatch zählt aber nicht zu den Strecken, auf denen Überholen ein Kinderspiel ist. Das weiß auch Margaritis. "Mit viel Einsatz schaffen wir es vielleicht in die Punkte. Die Ingenieure werden versuchen das Auto noch einmal zu verbessern. Für alle drei Fahrer aus dem Team Persson sollte es im Rennen viel besser laufen", sagte Margaritis, der sich kämpferisch zeigt: "Ich gebe erst auf, wenn die Flagge gefallen ist".