Martin Tomczky sorgte mit einem recht heftigen Abflug für eine fünfminütige Unterbrechung der letzten Qualifying-Session - und ärgerte sich schon ein bisschen: "Was passiert ist, ist relativ simpel. Vorne rechts hat beim Anbremsen der zweiten Kurves das Rad blockiert. Und hier in Brands Hatch ist es da unmöglich, zurück auf die Strecke zu kommen, weil es ja kaum Auslaufzonen gibt."

Besonders schön sah die Frontpartie des Audi, der bei der Bergung durch einen Kran eine kleine Flugstunde einlegen durfte, dann auch nicht mehr aus: "Jetzt ist auch noch das Auto vorne ein bisschen kaputt, das ist natürlich nicht so optimal, keine Chance, noch mal einzugreifen. Bis dahin war das Wchenende gut, der achte Startplatz, auf dem ich jetzt festgenagelt bin, ist aber natürlich nicht das, was ich mir erhofft hatte."

Ob er selbst ein bisschen zu viel riskiert habe? Ganz abstreiten wollte Tomczyk das nicht, gab aber zu bedenken: "Wenn man in der DTM ganz vorne stehen will, muss man was riskieren. Normal ist so ein Verbremser ja auch kein Problem, da käme man wieder auf die Strecke zurück, aber hier hängt man halt gleich in den Reifen drin."