Alex Prémat hat es vorgemacht, die anderen Jahreswagenpiloten hätten es gerne nachgemacht. Doch keiner von ihnen kam den Top10 besonders nahe. Am besten schnitt noch Adam Carroll auf Platz 12 ab. Für Christian Abt und den Helden von Oschersleben Mike Rockefeller blieben nur die Startplätze 15 und 18.

"Das ist natürlich enttäuschend", verriet uns Rockenfeller. "Hoffentlich kann ich noch unter die Top10 kommen. Damit wäre ich zufrieden." Auch wenn seine Ansprüche nach dem Podium von Oschersleben höher geworden sind. "Nach Oschersleben hatte ich ein bisschen mehr erwartet", klagte er, "aber das ist die DTM." Warum, weiß er allerdings noch nicht. "Ich war zu langsam", findet er noch ein Lächeln. "Es liegt an Kleinigkeiten. Wir hoffen, dass wir die Lösung finden, überzeugt bin ich davon aber nicht." Jetzt gilt es das Beste aus der Situation zu machen und nach vorne zu schauen.

Die gleiche Devise hat sich Christian Abt auf die Fahnen geschrieben. "Zunächst einmal Gratulation: Das war eine Bombenleistung von Alex", freute er sich mit seinem Teamkollegen. "Für mich ist es unglücklich gelaufen, ein Abflug auf der ersten Runde, die Frontplatte war beschädigt und ich konnte keine Zeit mehr fahren." Dabei sah er sich auf einem Level mit seinem Teampartner. "Am Vormittag und gestern haben wir gezeigt, dass wir gleich schnell sind", ist Abt überzeugt. "Aber warten wir morgen ab, das Rennen ist lang und hart, da wird sich viel ergeben."