Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Mit den aktuellen Autos haben wir es aufgrund des Gewichts erwartungsgemäß sehr schwer. Mattias [Ekström] hat eine ordentliche Abstimmung für das Auto gefunden. Wir werden versuchen, sie auf die anderen Autos zu übertragen. Bei den Fahrzeugen der Jahrgänge 2006 und 2005 werden wir alles zusammentragen, um ebenfalls das beste Setup zusammenzustellen. Das heutige Ergebnis sieht für uns nicht so toll aus. Morgen werden wir sehen, wo wir wirklich stehen."

Adam Carroll (Futurecom TME) 9. Platz / 6. Platz:
Der Tag war prima. Das Auto hat eine gute Balance. Wir haben unser Programm nach Wunsch abgearbeitet und immer wieder etwas gefunden. Am schwierigsten ist es, die neuen Reifen optimal zu nutzen. Hoffentlich können wir das Tempo halten und im Vorderfeld kämpfen.

Christian Abt (Phoenix) 3. Platz / 10. Platz:
Insgesamt bin ich zufrieden. Wir haben sehr viel fürs Rennen getan und sind gut aussortiert. Mit unserer Leistung im Vergleich zu den anderen Audi Fahrern bin ich sehr zufrieden. Dieses Niveau müssen wir bis zum Sonntag halten.

Mattias Ekström (Abt) 4. Platz / 11. Platz:
Mein Freitag war okay. Wir haben viel gelernt und viel ausprobiert, um unseren A4 mit dem hohen Gewicht besser kennen zu lernen. Die erste Kurve ist schon in Ordnung. Ich hätte mir den Randstein zwar etwas anders gewünscht – aber man bekommt halt nicht immer alles, was man haben möchte.

Timo Scheider (Abt) 13. Platz / 12. Platz:
Meine Zeiten in den einzelnen Sektoren waren sehr gut, aber leider habe ich sie nie in eine perfekte Runde zusammengekriegt. Trotzdem bin ich recht zufrieden. Die neue erste Kurve ist immer noch Knackpunkt Nummer eins und sorgt für Gesprächsstoff unter den Fahrern. Bei den Startübungen ist genau das passiert, was ich befürchtet hatte: Bernd (Schneider) und ich waren nebeneinander und mussten dann trotzdem beide fast eine Vollbremsung machen, um zusammen heil durchzukommen. Wenn das im Rennen auch so sein wird, erleben die Fans einen spannenden Start…

Alexandre Prémat (Phoenix) 14. Platz / 13. Platz:
Wir haben viel gearbeitet, denn ich habe das Auto längere Zeit nicht mehr gefahren. Unsere Platzierung ist gar nicht schlecht, aber die Zeiten liegen extrem dicht beisammen. Deshalb wird das Qualifying sehr wichtig. Die Ingenieure und die Mechaniker haben gut gearbeitet. Wir wurden Runde für Runde besser – ein gutes Zeichen für den Samstag. Ich habe viel Vertrauen ins Auto und verspüre keinerlei Schmerzen mehr vom Unfall.

Lucas Luhr (Rosberg) 16. Platz / 15. Platz:
Wir sind relativ viel gefahren und haben dabei einiges gelernt. Sieht man sich die Abstände an, so stellt man fest, dass fast alle 20 Autos sich auf wenige Zehntel verteilen. Uns fehlen noch ein, zwei Zehntel, dann sind wir vorne dabei. Generell bin ich ganz zufrieden, auch wenn es nie schön ist, nur auf Platz 15 zu stehen. Unter den heutigen Umständen haben wir das Beste erreicht.

Mike Rockenfeller (Rosberg) 10. Platz / 16. Platz:
"Ich bin zum ersten Mal hier mit dem DTM-Auto. Wir haben viel probiert. Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit der Balance. Allerdings glaube ich, dass wir am Samstag noch einiges zeigen können. Wir stehen nicht da, wo wir im Qualifying stehen sollten. Wir müssen die Zeiten noch etwas verbessern. Ich bin ganz zuversichtlich.

Markus Winkelhock (Abt) 19. Platz / 17. Platz:
Zunächst einmal hat mein erster Arbeitstag bei Audi einen riesigen Spaß gemacht. Ich muss meinen Fahrstil noch ein bisschen mehr ändern, weil ich immer noch zu aggressiv unterwegs bin. Aber ich gewöhne mich von Runde zu Runde besser an den A4. Morgen noch das freie Training und dann bin ich auf jeden Fall bereit für das Qualifying.

Martin Tomczyk (Abt) 15. Platz / 18. Platz:
Der Tag war etwas durchwachsen. Das Auto fühlt sich zwar gut an, und wir hatten auch kaum Schwierigkeiten beim Arbeiten – aber irgendwie kommen wir noch nicht auf die Rundenzeiten, die wir gerne hätten. Unsere Hauptaufgabe für Samstag wird also sein, noch besser herauszufinden, wie wir die neuen Reifen noch besser nutzen können.

Vanina Ickx (Futurecom TME) 20. Platz:
"Ich freue mich, wieder auf dem EuroSpeedway zu fahren. Auch das Wetter spielt mit. Wir haben das Auto vom Morgen zum Nachmittag deutlich verbessert und viel ausprobiert. Einiges funktionierte ganz gut. Es waren wichtige Schritte dabei, um das Auto besser zu verstehen.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Es war klar sichtbar, dass es für uns sehr schwierig wird mit so viel Gewicht an Bord. Heute ging es darum, eine Abstimmung zu finden, die zu dem Gewicht passt. Deshalb haben wir auch nicht so sehr auf die Zeiten geachtet. Ganz zufrieden sind wir noch nicht. Wie immer müssen wir am Freitag alles aussortieren und die Ergebnisse zusammenfassen. Am Samstag wollen wir uns steigern.

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Unsere Autos waren etwas hart abgestimmt. Darauf mussten wir reagieren. Es müssen mehr Randsteine überfahren werden, als wir gedacht haben. Gegen Ende der zweiten Session haben wir für beide Autos eine gute Abstimmung hinbekommen. Der Grip mit den neuen Reifen kam leider noch nicht. Daran müssen wir am Samstagmorgen arbeiten. Ansonsten bin ich durchaus zufrieden – außer, dass Mercedes mit Bruno Spengler so extrem stark ist. Das beunruhigt mich ein bisschen.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Es ist nicht ganz so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir kommen um die Ecken nicht richtig herum und müssen analysieren, was die Ursache dafür ist. Da liegt noch einige Arbeit vor uns.