Nach dem neunten Startplatz in Hockenheim hatte Bernd Schneider heute die letzte Qualifying-Session erobern wollen - doch auch diesmal scheiterte der DTM-Champion. Nachdem Schneider neben die Strecke geraten war, verweilte er für den Rest der zweiten Session in der Box und konnte nur hilflos zusehen, wie er bis auf Rang zehn geschoben wurde.

"In der zweiten Session habe ich während meiner ersten Runde Zeit verloren, weil Ekström gerade aus der Boxenausfahrt kam", beschreibt Schneider uns gegenüber den unerfreulichen Beginn der mittleren Qualifying-Sektion, bevor jenes Problem auftrat, das aus seiner Sicht den Ausritt neben die Strecke provozierte: "Dann bekam ich das Problem einer schwergängigen Lenkung, was wir noch analysieren müssen."

Umso ärgerlicher für den HWA-Piloten, nachdem er sich zunächst noch Hoffnungen auf einen guten Startplatz machen durfte: "Ich war sehr zufrieden mit meiner ersten Session, das Auto war sehr gut. So war ich zuversichtlich, diesmal in die letzte Session zu gelangen", blickt Schneider zurück - und tut sich schwer, für morgen Prognosen abzugeben: "Jeder weiß, dass man in Oschersleben nur schwer überholen kann - abwarten, was mit einer guten Strategie und einem glücklichen Renngott machbar ist..."