Ein missglückter Saisonauftakt in Hockenheim hatte seinen Kritikern erneut Auftrieb getrieben. Auch in Oschersleben rechneten nur wenige mit einem Befreiungsschlag Mika Häkkinens, der seit nunmehr zwei Jahren auf seinen zweiten DTM-Sieg wartet. Doch auf eine unauffällige erste Qualifying-Session sowie einen konkurrenzfähigen zweiten Durchgang folgte während der letzten Sektion der vorläufige Durchbruch: Der Finne sicherte sich souverän die Pole Position.

"Das Gefühl, zum ersten Mal seit Spa 2005 auf Pole zu stehen, ist natürlich großartig", kommentiert der HWA-Pilot - und will wie schon bei seinem dritten DTM-Wochenende die Pole Position in den Sieg ummünzen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir morgen eine gute Arbeit leisten können. Das heißt natürlich, dass alles perfekt laufen muss. Der Sieg oder zumindest ein Podestplatz sind das Ziel", kündigt Häkkinen gegenüber der adrivo Sportpresse an.

Doch während Teamkollege Bruno Spengler einen Startunfall in der modifizierten ersten Kurve füchtet, will sich der Finne mit derartigen Gedanken nicht belasten. "Über die erste Kurve möchte ich nicht allzu viel nachdenken, denn das hat man nicht in der Hand", stellt Häkkinen nüchtern fest, "die erste Kurve ist, wie sie ist - dass dort Missgeschicke passieren können, ist nicht zu vermeiden."