Bruno Spengler (HWA):
Ich habe die Enttäuschung von Hockenheim schnell abgehakt und konzentriere mich jetzt auf das Rennen in Oschersleben.

Daniel la Rosa (Mücke):
Durch die Zeitstrafe für Bruno habe ich zwar nachträglich einen Podiumsplatz erhalten, aber auf diese Weise möchte ich nicht zu Punkten und schon gar nicht aufs Podium kommen. In Oschersleben will ich zeigen, dass meine Leistung in Hockenheim kein Zufall war.

Alexandros Margaritis (Persson):
Die Strecke in Oschersleben liegt mir. Mein Ziel ist klar: Ich möchte bester Jahreswagenfahrer werden.

Paul di Resta (Persson):
Vor einem Jahr habe ich in Oschersleben in der Formel-3-Euroserie gewonnen, von daher weiß ich, dass die Rennen auf dieser kurvenreichen Strecke physisch sehr anstrengend sind und höchste Konzentration erfordern. Ich will den Schwung von meinem fünften Platz in Hockenheim nutzen und wieder in die Punkteränge fahren.

Jamie Green (HWA):
In meinen ersten beiden Rennen in Oschersleben 2005 und 2006 bin ich jeweils Dritter geworden. Da ist also noch Platz für eine Verbesserung, und genau das habe ich vor.

Bernd Schneider (HWA):
In Oschers­leben ist es nicht einfach, eine gute Abstimmung zu finden. Deshalb sind die Tests am Freitag besonders wichtig. Hier können wir uns mit Long-runs auf das Rennen vorbereiten und viel für das Qualifying ausprobieren. Wir müssen am Samstag besser werden, um im Rennen gut abzuschneiden.

Gary Paffett (Persson):
Ich mag die Strecke und habe gute Erinnerungen an meinen Sieg von 2005.

Mika Häkkinen (HWA):
Durch die umgebaute erste Kurve wird die Strecke physisch noch fordernder, denn wir bremsen hier aus über 230 km/h auf rund 70 km/h ab, und das im Rennen 44mal. Das sollte aber Ausbremsmanöver ermöglichen, was gut für die Zuschauer ist. Wir haben viel Potenzial und werden dieses zeigen und umsetzen.

Mathias Lauda (Mücke):
Ein guter Startplatz ist auf dieser Strecke noch entscheidender als sonst, denn Überholen ist hier schwierig. Deshalb konzentriere ich mich noch stärker auf das Qualifying und einen guten Start.

Susie Stoddart (Mücke):
Nach dem frühen Ausfall in Hockenheim will ich diesmal vor allem das Rennen zu Ende fahren. Wenn ich im Qualifying wieder gut dabei bin, könnte eine Top-Ten-Platzierung möglich sein.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
Wie jeder sehen konnte, haben wir in der zweiten Rennhälfte in Hockenheim nicht gerade gekonnt agiert und dort nach neun Siegen in Folge eine Niederlage einstecken müssen. Bruno Spengler führte nach Startplatz 1 beim Debüt der neuen C-Klasse bis zu seinem letzten Boxenstopp in der 22. Runde des auf 27 Runden verkürzten Rennens. Nach seiner Sportstrafe von 50 Sekunden in der letzten Runde, in die er als Zweiter fuhr, hat er augenblicklich Null Punkte auf dem Konto. Unsere vier C-Klassen fuhren im Rennen zwar konkurrenzfähige Zeiten, allerdings lagen alle außer Spengler bereits nach der Startrunde des Restarts im zweiten Drittel des Feldes und so war der Zug um Podiumsplätze bereits abgefahren. Da hilft nur eines, auch wenn ab Platz drei in Hockenheim sechs Mercedes in den Punkterängen einliefen: Besser machen in Oschersleben.