Überzeugt hatte sich Bruno Spengler nach seiner gestrigen Pole Position von der Performance seiner neuen Mercedes C-Klasse gezeigt, überzeugt zeigt er sich auch weiterhin. Daran, dass er sich nach einem Crash mit Timo Scheider während der letzten Runde eine Zeitstrafe einhandelte und so auf Platz 14 zurückfiel, hatte aus seiner Sicht jedoch ebenso sein Dienstwagen Anteil:

"Das Auto war schnell genug, das Rennen heute zu gewinnen. Nach dem Neustart waren ich und Paul di Resta schneller als die Audis, dann machte Martin Tomczyk einen Fehler und wir konnten ihn überholen", berichtet Spengler uns gegenüber zunächst von den freudigeren Phasen des Rennens, bevor sich bereits die Rennstrategie als die falsche erwies: "Nach dem ersten Boxenstopp steckte ich im Verkehr und habe hinter den Audi-Jahreswagen etwas Zeit verloren."

Nachdem er in der Schlussphase hinter Mattias Ekström immerhin noch Rang zwei einnahm, machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung. "Während der letzten sechs Runde ist die Servo-Unterstützung der Lenkung ausgefallen, daher machte ich einen Fehler und musste Tomczyk passieren lassen", umschreibt der amtierende Vizemeister die Kollision mit Timo Scheider, die schließlich mit 50 Sekunden Zeitstrafe und Rang 14 bedacht wurde.