Der Rückstand von Vanina Ickx zum Vorletzten Lucas Luhr betrug ungefähr 1,1 Sekunden. Das ist in etwa der gleiche Abstand zwischen Luhr und Pole-Sitter Spengler. Da gibt es auch für die Belgierin nichts schön zu reden: "Es war ein enttäuschendes Qualifying. Wenn man auf die Zeiten schaut, glaube ich dass die DTM noch nie so eng war. Ich bin die einzige, die hinterher fährt", gab Ickx unumwunden zu.

Dabei hatte die 32-jährige gehofft, den Abstand zum Rest des Feldes im Vergleich zum Vorjahr zumindest ein bisschen verkürzen zu können. "Im Training am Morgen war ich so nah dran wie noch nie. Das konnte ich aber im Qualifying nicht umsetzen. Doch selbst wenn ich mich verbessert hätte, hätte es nichts an meiner Position in der Startaufstellung geändert. Ich muss also einfach weiter machen und versuchen, näher zu kommen", sagte Ickx.

So sind auch die Erwartungen an das Rennen bei der Belgierin eher von pragmatischer Natur: "Morgen werde ich weiter an meinen Rundenzeiten und meiner Konstanz arbeiten, ansonsten kann ich aber nicht viel erwarten." Für die Vanina Ickx steht also eine weitere Übungseinheit unter erschwerten Bedingungen auf dem Programm.