Eigentlich hatte Mike Rockenfeller eine Platzierung unter den ersten zehn angepeilt. Doch obwohl es am Ende nur zu Rang elf im Qualifying reichte, war der DTM-Debütant dennoch zufrieden, zumindest mit seiner eigenen Leistung. Schließlich war er damit noch der Beste der Audi-Jahreswagen. "Wir haben aus der Situation heraus das Beste gemacht. Ich war der Beste von den 2006er-Audis. Und das sind immer noch die Ersten, mit denen ich mich messe", erklärte Rockenfeller. "Jetzt muss ich noch ein gutes Rennen fahren, denn das ist wieder eine andere Geschichte." Dort hofft er nun, doch noch unter den ersten Zehn ins Ziel zu kommen und mit Glück sogar ein paar Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Eine andere Geschichte war für den ehemaligen ALMS-Piloten bis zum heutigen Tag auch der Qualifyingmodus. "Das war ganz schön spannend, so einen Modus mitzumachen, weil man weiß selber nie, wo man steht und ob es noch reicht, wenn die anderen draußen sind", sagte Rockenfeller. "Natürlich war ich nervös, aber ich glaube, ich habe es ganz gut hingekriegt."

Dennoch kündigte der 33-jährige an, dass er sich auf Dauer nicht mit zweistelligen Platzierungen zufrieden geben wird. "Ich glaube, dass es besser gehen sollte, als das, was wir als 06er gezeigt haben. Zumindest hoffe ich das. Denn es wäre schon frustrierend wenn man in jedem Rennen die Top Ten verpasst."