Paul Di Resta war der heimliche Gewinner des Qualifying. Mit dem 2005er Mercedes fuhr er auf den dritten Platz der Startaufstellung. Das hatten dem 21-jährigen nur die wenigsten zugetraut. Dementsprechend zufrieden zog der Brite Bilanz: "Ich muss glücklich sein mit dem Resultat. Nicht jeden Tag kommt man in die Top 3 eines Qualifyings", sagte Di Resta.

Er selbst war von seinem guten Ergebnis mit dem eigentlich unterlegenen Auto gar nicht so sehr überrascht. "Die Tests liefen schon sehr gut, ich bin mit dem Auto sehr glücklich. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was der Unterschied zum neuen Mercedes ist. Wir müssen jetzt erst mal sehen wie er morgen läuft, aber wir wissen, dass wir sehr wettbewerbsfähig sind", so Di Resta weiter.

Aller Wettbewerbsfähigkeit des alten Wagens zum Trotz - dass Di Resta seinen Platz auch im Rennen halten kann, glaubt der DTM Neuling nicht: "Punkte wären schon super, aber das Podium zu erreichen, wäre verrückt. Das Rennen morgen ist einfach etwas ganz anderes", erklärte er. "Zum ersten Mal Boxenstopps und ein stärkerer Reifenverschleiß, da muss ich erst einmal sehen, dass ich am Anfang so viel lernen kann, wie es geht. Aber ich freue mich auf die Herausforderung."