Wohl mehr als jeden seiner Kollegen im Audi-Lager verbindet Martin Tomczyk mit dem Hockenheimring auch eine persönliche Vorliebe - und auch heute präsentierte sich der 25-Jährige hier in Hochform. Während die Performance seiner Teamkollegen in der dritten Session nachließ, steigerte sich Tomczyk kontinuierlich. Belohnung war mit Rang zwei der Einzug in die erste Startreihe.

Perfekt verlief der Samstag in den Augen des Abt-Audi-Piloten dennoch nicht: "Es war auf jeden Fall knapp. Ich hatte Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen und den perfekten Grip zu bekommen. Das ist mir vor allem am Anfang nicht perfekt gelungen", blickt Tomczyk im Gespräch mit uns zurück, "dann lief es bereits besser; ich bin die zweitbeste Zeit gefahren und darüber bin ich happy."

Der Rennausgang bleibt so nach Meinung des Rosenheimers weiterhin offen. "Die Mercedes werden sicherlich auch im Rennen sehr schnell sind. Aber wir wissen auch, dass unser Auto auf Longruns sehr konstant ist", vergleicht er den Dienstwagen des Pole-Inhabers mit seinem eigenen, sieht jedoch auch von hinten starke Konkurrenz drohen: "Die Jahreswagen haben gezeigt, dass sie ganz vorn fahren können und werden auch im Rennen vorne mitmischen."