Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Wir haben heute eine extreme Durchmischung der drei Fahrzeugjahrgänge gesehen. Mit unseren aktuellen Autos sind wir drei Long-runs gefahren. Zwei davon waren recht gut. Wir werden jetzt die Daten aller Fahrzeuge zusammentragen, um das Setup für den wichtigen Samstag zu erarbeiten. Ich glaube nicht, dass heute schon alles gezeigt wurde. Umso interessanter wird das Qualifying.

Mattias Ekström (Abt):
Es war sehr spannend, zum ersten Mal wieder unter gleichen Bedingungen gegen unsere Konkurrenten zu fahren. Wir haben heute gute Schritte vorwärts gemacht - genauso hatten wir uns das vorgestellt. So weit so gut. Jetzt müssen wir alles sortieren und uns auf das Qualifying konzentrieren.

Timo Scheider (Abt):
Für mich war es ein erfreulicher Freitag. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern vor allem, weil alle Änderungen in die richtige Richtung gegangen sind. Wir haben meinen Audi A4 DTM in beiden Trainingssitzungen verbessert, so dass ich am Freitagabend sagen kann: Ich bin richtig zufrieden und optimistisch für morgen.

Tom Kristensen (Abt):
Schön, nach der langen Winterzeit endlich wieder im Auto zu sitzen. Ich glaube, jeder war sehr aufgeregt und neugierig, wie eng das Feld beieinander liegen wird. Und wenn das heute ein Vorgeschmack war, dann können sich die Fans auf eine sehr spannende Saison freuen. Alles, was zählt, ist der Samstagnachmittag. Und deshalb folgt heute wieder ein typischer langer Abend mit den Ingenieuren und vielen, vielen Daten.

Alexandre Prémat (Phoenix):
In der ersten Session lief es auf Anhieb gut. Wir haben schon eine gute Balance für das Qualifying am Samstag gefunden. Ich habe viel Vertrauen in das Auto. Auch der zweite Test war okay. Ich glaube, dass ich die Lücke zum schnellsten Auto bis zum Qualifying noch verringern kann. Wir haben uns bei der Abstimmung auf den Long-run für das Rennen konzentriert. Es war ein guter Tag, an dem wir mit den Ingenieuren viel gelernt haben.

Martin Tomczyk (Abt):
Ein tolles Gefühl, dass die Saison endlich wieder losgeht. Der erste offizielle Tag des Jahres hat von den Zeiten her gut gepasst. Mit der Abstimmung meines A4 bin ich noch nicht hundertprozentig zufrieden, aber wir haben ja auch noch ein bisschen Zeit. Jetzt kann ich kaum erwarten, dass es morgen weitergeht.

Christian Abt (Phoenix):
Meine Zeit zum Abschluss des Tages kommt daher, dass wir keine neuen Reifen mehr gefahren sind. Wir haben den gebrauchten Satz von heute morgen genutzt, um uns auf den Long-run konzentrieren zu können und an der Abstimmung zu arbeiten. Wir haben uns Reifen für den Samstag aufgehoben. Ich bin gespannt, ob es sich auszahlt.

Adam Carroll (Futurecom TME):
In der ersten Session habe ich schon sehr früh viele Runden gedreht, um die Strecke kennen zu lernen. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert. Am Nachmittag lief es etwas besser. Ich habe nur einen Reifensatz benutzt. Damit hat sich alles gut angefühlt. Ich hoffe, wir können uns morgen noch einmal verbessern und noch ein paar Zehntelsekunden finden.

Lucas Luhr (Rosberg):
Mein Tag verlief durchaus positiv, auch wenn sich das im Ergebnis noch nicht widerspiegelt. Aber wir kennen die Gründe: Auf alten Reifen läuft es gut, aber mit einem neuem Reifensatz gelingen uns keine besseren Zeiten. Wir wissen, woran es liegt und hoffen, das bis morgen abzustellen. Dann stehen wir auch weiter vorne.

Mike Rockenfeller (Rosberg):
Ich bin sehr unzufrieden. Ich habe mir nach den Testfahrten mehr erhofft und kann mir nicht erklären, warum wir so weit hinten stehen, denn auch bei meinem Teamkollegen Lucas Luhr lief es nicht viel besser. Jetzt müssen wir hart arbeiten, um herauszufinden, woran das liegen könnte.

Vanina Ickx (Futurecom TME):
Es ist toll, für das erste Saisonrennen wieder zurück in Hockenheim zu sein. Es ist ein aufregendes Gefühl, wieder im Auto zu sitzen. Das Wochenende hat an diesem sonnigen Tag gut begonnen. Das Auto läuft perfekt. Jetzt muss ich meinen Rhythmus finden, um ein gutes Rennen zu fahren.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Eines hat sich auch am Start der neuen Saison nicht geändert: Der Freitag bleibt unser intensivster Arbeitstag. Wir haben versucht, mit unseren vier Fahrzeugen alle nötigen Erkenntnisse herauszuarbeiten und sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt freue ich mich auf morgen - ich könnte mir gut vorstellen, dass wir eines der engsten Qualifyings seit langem erleben.

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Im ersten Test lief es so, wie wir es uns erhofft und erwartet haben. Alexandre (Prémat) fand schnell sein Tempo und fuhr gute Zeiten. Christian (Abt) war auch recht zufrieden. Am Nachmittag erreichten wir bei den Long-runs aber nicht die Zeiten, die wir fahren wollten. Jetzt müssen wir herausfinden, warum das so ist.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Das war heute nicht ganz so in unserem Sinne. Wir rätseln noch ein bisschen, was nicht stimmt. Wir werden das in Ruhe analysieren.