Wie sind Sie zum Motorsport gekommen?
Mattias Ekström: Mein Vater hat Motorsport betrieben, als ich ein Kind war. Damals gab es für mich jedoch nur Eishockey, Tennis und Fußball. Das Interesse kam erst 1992, als ein Tennisturnier wegen Regens ausfiel. Ein Kollege hat mich sein Kart probieren lassen. Und sein Vater sagte anschließend: Wer soviel Talent hat, sollte mit dem Tennis aufhören und Kart fahren.
Martin Tomczyk: Ich bin durch die Familie geprägt. Mein Vater war früher selbst aktiver Motorsportler. Ich war schon im Kinderwagen an der Rennstrecke dabei. Irgendwann wurde ich in ein Kart gesetzt. Das hat mir gefallen, dadurch war ich infiziert.

Womit haben Sie Ihr Geld verdient, bevor Sie Profi-Rennfahrer wurden?
Mattias Ekström: Ich habe eineinhalb Jahre als Kfz-Mechaniker gearbeitet.
Martin Tomczyk: Ich habe eine Ausbildung als Bürokaufmann abgeschlossen.

Welche Sportarten verfolgen Sie außerhalb des Motorsports?
Mattias Ekström: Eishockey, vor allem die schwedische Liga, die Rallye-Weltmeisterschaft und MotoGP. Auch ein gutes Tennisspiel schaue ich mir gerne an.
Martin Tomczyk: Ich schaue mir gerne die Olympiaden an, weil dort eine Vielfalt von Sportarten von austrainierten Athleten geboten wird.

Gibt es einen Sportler, den Sie besonders bewundern?
Mattias Ekström: Ich bin von vielen Sportlern beeindruckt. Im Motorsport haben mich zwei beeindruckt, die ihre Karriere bereits beendet haben: Walter Röhrl und Michael Schumacher.
Martin Tomczyk: Mich fasziniert jeder Sportler, der Höchstleistungen bringt. Deshalb habe ich Respekt vor allen Leistungssportlern.

Welche Sportarten betreiben Sie selbst aktiv?
Mattias Ekström: Laufen und Rudern, im Sommer Jetski.
Martin Tomczyk: Radfahren mit Hinblick auf Ausdauer und Fitnesstraining. Und ich habe mit dem Golfspielen angefangen, weil ich da in der Natur abschalten kann.

Wen würden Sie gerne einmal zum Abendessen einladen?
Mattias Ekström: Ich treffe generell gerne offene und interessante Menschen.
Martin Tomczyk: Es gibt mehrere aus der Filmbranche oder dem Sport. Da müsste ich wohl ein ganzes Restaurant mieten...

Haben Sie eine Lieblingsstadt?
Mattias Ekström: Stockholm.
Martin Tomczyk: Meine Heimat Rosenheim.