Wie sind Sie zum Motorsport gekommen?
Lucas Luhr: Mein Vater fuhr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Als er im Auto saß, habe ich seinen Geldbeutel genommen und alles auf der dortigen Kartbahn verfahren. Danach habe ich gesagt: Papa, ich will ein Go-Kart!
Mike Rockenfeller: Ich bin mit Motoren groß geworden und wollte schon immer alles fahren. Mit acht oder neun Jahren habe ich meinen Vater so lange genervt, bis ich endlich ein Kart ausprobieren durfte. Das war der Anfang.

Womit haben Sie Ihr Geld verdient, bevor Sie Profi-Rennfahrer wurden?
Lucas Luhr: Ich habe eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht und nebenbei mit Autos gehandelt.
Mike Rockenfeller: Ich habe Kfz-Mechaniker gelernt und hatte ein Lehrlingsgehalt, ehe ich mit 18 Profi wurde.

Welche Sportarten verfolgen Sie außerhalb des Motorsports?
Lucas Luhr: Ich bin kein typischer Fußball-Fan, verfolge aber Spitzenspiele. Ich interessiere mich für Golf, weil ich es selbst spiele. Und ich verfolge Wettbewerbs-Fischen.
Mike Rockenfeller: In erster Linie Fußball. Die Nationalmannschaft sowieso, aber auch den 1. FC Köln. Da bin ich durch meinen Vater etwas vorbelastet.

Gibt es einen Sportler, den Sie besonders bewundern?
Lucas Luhr: Michael Jordan.
Mike Rockenfeller: Ganz klar Michael Schumacher. Was der in seiner Karriere erreicht hat, ist einzigartig. Aber ein Vorbild habe ich nicht.

Welche Sportarten betreiben Sie selbst aktiv?
Lucas Luhr: Ich spiele Golf, laufe, fahre Fahrrad, spiele sehr gerne Tennis und versuche mich beim Fußball. Da bin ich aber noch in der Übungsphase. Und ich gehe gerne fischen.
Mike Rockenfeller: Ich spiele ein bisschen Fußball, Squash und Badminton. Darüber hinaus mache ich alles, was der Ausdauer hilft.

Wen würden Sie gerne einmal zum Abendessen einladen?
Lucas Luhr: Michael Jordan.
Mike Rockenfeller: Die Bundeskanzlerin, um mit ihr mal über die Steuern zu reden...

Haben Sie eine Lieblingsstadt?
Lucas Luhr: New York.
Mike Rockenfeller: Nein.