Mathias Lauda hatte sich von seinem letzten DTM-Auftritt etwas mehr erwartet - auch wenn der zehnte Platz auf dem Papier gar nicht so schlecht aussah: "Aber das Rennen war enttäuschend. Der Start war noch einigermaßen okay, nur in der vierten Kurve war ich innen, da haben mich ein paar außen überholt, dann ist mir auch noch beinahe einer ins Auto dreingefahren. Ich habe mich gedreht, dann war ich Letzter." Das besondere Problem: Die Spur hinten am Mercedes war durch den Zwischenfall in bisschen verzogen, "und der Wagen deshalb relativ schwer zu fahren. Ich habe viel Übersteuern gehabt, das war nicht mehr das Auto wie am Start. Dadurch waren auch die Rundezeiten schlecht. Ich bin das Rennen zwar noch irgendwie zu Ende gefahren, aber mehr war nicht drin. Ich bin sehr enttäuscht, denn mit einer guten Strategie und einem guten Auto hätte man sicher heute zum ersten mal in die Punkte fahren können, aber es sollte halt nicht sein."

Aber mit meiner Gesamtbilanz des Jahres war der Österreicher eigentlich zufrieden: "Ich habe halt jetzt in den letzten Rennen ein bisschen Pech gehabt, dafür lief es immer ziemlich gut im Qualifying. Im großen und ganzen bin ich vom Speed zufrieden, ich glaube, wenn ich nächstes Jahr ein etwas besseres Auto bekomme, dass ich dann auch gut mithalten kann." Und dafür sieht es seiner Meinung nach nicht schlecht aus: "Ich konnte überzeugen, vor allem im Qualifying, da war ich meistens mit Abstand der beste 04er-Fahrer, und in den Rennen war es halt vor allem ein bisschen Pech, das noch bessere Ergebnisse verhindert hat."