Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
"Ich freue mich sehr für Heinz-Harald (Frentzen), aber auch für die ganze Audi Mannschaft. In der DTM muss einfach alles zusammenpassen, wenn man die Pole Position holen will, und das war heute der Fall. Es erfordert viel Arbeit und Konzentration. Ich freue mich ganz besonders über das Ergebnis, weil ich weiß, wie sehr Heinz-Harald darauf fokussiert war. Das ist eine gute Ausgangsposition für das morgige Rennen."

Heinz-Harald Frentzen
"Es lief super. Die Bestzeit war sicher etwas überraschend, denn ich bin ja nur knapp durch das erste Qualifying gekommen. Wir waren zu Beginn mit der Feinabstimmung des Fahrzeugs noch nicht so weit, nachdem die Bedingungen am Freitag und am Samstagmorgen nie eindeutig trocken oder nass waren. Wir haben das Auto während der Saison modifiziert und konnten deshalb auch nicht auf die Einstellungen vom Saisonbeginn zurückgreifen."

Martin Tomczyk
"Es hat heute unheimlich viel Spaß gemacht, das Auto zu fahren. Im letzten Abschnitt habe ich im ersten Sektor etwas Zeit verloren, trotzdem war es eine gute Runde. Mit dem vierten Startplatz bin ich zufrieden, das ist eine gute Ausgangsposition. Gratulation auch an Heinz-Harald (Frentzen) – das ist ein schönes Ergebnis."

Tom Kristensen
"Das Qualifying hat nicht gut begonnen, denn auf meiner ersten fliegenden Runde hat sich die Onboard-Kamera gelöst und knallte gegen meinen Helm. Es war ein sehr enger Kampf. Ich fuhr zwar gute Sektorzeiten, aber nie eine gute Runde am Stück. Morgen wird es nicht einfach für uns. Aber vielleicht spielt das Wetter am Sonntag in unsere Hände."

Christian Abt
"Es war wieder eng. Im ersten Anlauf war alles okay, danach haben einfach mehrere Zehntel gefehlt, weil ich einmal gerutscht bin. Schade, aber so ist die DTM."

Mattias Ekström
"Das war ein enttäuschendes Ende des Qualifyings. Ich war schnell, aber ich habe einen Fehler gemacht, als ich in der zweiten Session die zweite Kurve angebremst habe. Das war´s, denn es blieb keine Zeit mehr für eine weitere Runde."

Timo Scheider
"Es hat gut angefangen. Platz fünf im ersten Anlauf war nach dem freien Training noch nicht zu erwarten. Das Auto ist zum Qualifying deutlich verbessert worden und war richtig gut. Im letzten Anlauf habe ich beim Bremsen einen Fehler eingangs der Mercedes-Arena gemacht, was mir sehr leid tut, denn ein Platz unter den ersten Acht wäre möglich gewesen."

Pierre Kaffer
"Leider haben wir es nicht geschafft, in die letzte Sektion zu kommen. Ich danke aber meinem Team, denn wir sind in jedem Qualifying mindestens in die zweite Sektion gekommen. Heute wäre mehr möglich gewesen, aber es hat nicht funktioniert."

Frank Stippler
"Ich bin enttäuscht, denn ich war in meinem letzten Anlauf sehr gut unterwegs. Wir hatten in den vorherigen Trainings Probleme mit dem Unterboden, aber jetzt war das Auto Spitze. In dieser Euphorie habe ich einen Fehler in der Mercedes-Arena gemacht, als das Display schon eine um fünf Zehntel bessere Zeit angezeigt hat."

Thed Björk
"Mein Gefühl mit dem Auto war am Anfang nicht so gut, sodass ich mir Bremsplatten auf zwei Reifen zugezogen habe. Ich ließ die Reifen wechseln, und der zweite Satz fühlte sich gut an. Doch als ich mit dem nächsten Reifensatz wirklich ans Limit ging, bot er nicht soviel Grip. Jetzt steht mir ein langes Rennen bevor, um diesen Rückstand auszugleichen."

Vanina Ickx
"Leider ist mir das Auto im Freien Training ausgebrochen und wurde beim Unfall so stark beschädigt, dass ich nicht am Qualifying teilnehmen konnte. Das ist schade für das Team, das nun sehr viel Arbeit hat."

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
"Das war spannend. Es ist wahnsinnig toll für Heinz-Harald (Frentzen), dass er seine erste Pole Position in der DTM erreicht hat. Er hat super gearbeitet, Gratulation auch ans Team. Jetzt hoffe ich, dass wir es im Rennen umsetzen werden."

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix):
"In der ersten Session war alles okay. In der zweiten Session hatte ich gedacht, dass sich Christian (Abt) auf jeden Fall verbessert. In seinem zweiten Anlauf hatte er ein Problem mit den Hinterreifen, sonst wäre er sicher weitergekommen. Bei Pierre (Kaffer) war es immer knapp. Ich hatte heute mehr erwartet."

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg):
"Schade, es wäre mehr möglich gewesen. Aber wir wissen, dass wir im Rennen stark sind. Wir hoffen, dass unsere Abstimmung gut genug ist, um weiter nach vorne zu kommen."