Der Freitag in Hockenheim ließ sich eigentlich ganz gut an für die Mannschaft von Mercedes. In den ersten beiden Tests die Bestzeit geholt - einmal mit Mika Häkkinen, einmal mit Bruno Spengler - und das bei nassen, wie trockenen Bedingungen. Doch Audi war nicht weit weg und damit noch lange nicht Zeit zum durchatmen.

Dennoch stehen die Zeichen gut für das restliche Wochenende, denn in einem dicht gedrängten Feld lag Bruno Spengler bei passablen Bedingungen zwei Zehntel vor dem Rest des Feldes. Mika Häkkinen war im Trockenen auf Rang drei auch nicht weit weg von der Spitze und Bernd Schneider ließ es als frischgebackener Meister etwas ruhiger angehen und reihte sich einmal auf Rang sechs ein.

Mit Jamie Green ist im Qualifying zu rechnen, Foto: DTM
Mit Jamie Green ist im Qualifying zu rechnen, Foto: DTM

Weniger ruhig waren da Jean Alesi und Stefan Mücke, die mit ihren 2005er C-Klassen auf die Ränge sieben und acht kamen - auch im Trockenen wohl gemerkt. Lediglich Pierre Kaffer konnte seinen Audi im Wettstreit der Jahreswagen schneller um den Kurs bewegen, was aber angesichts des frühen Zeitpunkts am Wochenende nur recht wenige Sorgenfalten auf die Häupter der Mercedes-Crew treiben dürfte.

Doch wirklich zählen wird es ohnehin erst am Samstag. Dann wird wohl auch ein Jamie Green, der im zweiten Test Elfter wurde, wieder in den vorderen Regionen zu finden sein. Schließlich muss Green am Ende der Saison seinem Ruf als Superqualifyier noch einmal gerecht werden. Doch auch andere haben einen Ruf zu verteidigen. Bernd Schneider als Meister, Bruno Spengler als große Entdeckung, Susie Stoddart als Frau mit starkem Gasfuß…