Es sind nicht immer die großen Premieren, die für viel Freude sorgen. Bei Daniel La Rosa war es in Barcelona eine kleine, für ihn aber wohl sehr feine. Auf Platz sieben angekommen, durfte der Mercedes-Jahreswagen-Pilot über seine ersten beiden Punkte in der DTM jubeln. Sein Rezept dazu war zu Beginn des Rennens relativ einfach. "Vorne war es extrem chaotisch. Überall sind die Fetzen geflogen und ich habe versucht mich rauszuhalten", sagte La Rosa.

Nach dem großen Crash, den er dank seiner Zurückhaltung ohne Schaden überstand, ging es dann aber erst so richtig los. "Beim Restart war mein Auto extrem gut und ich war deutlich schneller als alle vor mir. Mit dem Überholen hatte ich aber ein paar Probleme, weil Alesi sehr spät auf der Bremse sein kann. Als er dann in die Box abgebogen ist, fuhr ich auf Anhieb eine schnellste Runde", erzählte er.

Und bei der einen schnellen Runde blieb es aber nicht. La Rosa nutzte die freie Fahrt, um ordentlich Boden gut zu machen. Das half ihm dann auch nach vorne. "Ich glaube, weil ich am Anfang so lange draußen war und die Zeiten recht schnell waren, konnte ich die ganzen Plätze gutmachen und am Ende so weit vorne landen. Es war auch insofern ein Vorteil, weil ich am Ende dann die besten Reifen hatte. Deswegen konnte ich noch Kristensen und Margaritis überholen, weil das Auto einfach so einen immensen Grip gehabt hat."