"Es ist immer ein Zusammenspiel der ganzen Mannschaft, dass man perfekt ist. Es gibt immer ein Optimum. Man arbeitet daran, Erfahrungswerte sind entscheidend, die auch ich sammle. Klar trage auch ich viel dazu bei, aber das Zusammenspiel der Mannschaft ist entscheidend und wir haben das ganze Wochenende gut zusammengearbeitet", sagte Audi-Pilot Heinz-Harald Frentzen nach dem Rennen in Barcelona. Er hatte gerade Platz drei geholt und war natürlich dementsprechend zufrieden.

Doch auch abseits der Teamleistung gab es natürlich einen guten Grund, warum es mit dem Platz auf dem Podest geklappt hatte. Frentzen konnte den auch ganz konkret erläutern: "Dass ich dann nachher auf dem Podium gelandet bin, war eine Konstellation der Dinge, die sich so entwickelt haben." Ist doch logisch, dass der Rennverlauf daran schuld war, dass es so weit nach vorne ging. Übrigens in Dimensionen, die Frentzen in Barcelona noch nie erreicht hatte. "Ich freue mich schon darüber ganz klar. Ich habe hier in Barcelona noch nie einen Podiumsplatz eingefahren. Ich hatte schon so viele Anläufe hier und jetzt mit der DTM hat es auf Anhieb geklappt", sagte der Audi-Fahrer.

Beinahe hätte er auch noch um Platz zwei gekämpft, doch ein Schlussangriff auf Bernd Schneider ging sich dann doch nicht mehr ganz aus. "Als ich ihn in Angriffsnähe hatte, da hätte ich es schon gerne probiert, ganz klar." Doch ein Hauruck-Manöver ganz zu Ende hätte nur zu Problemen geführt und eigentlich hatte sich Frentzen ein "problemfreies" Rennen gewünscht, wie er sagt. Das hatte er übrigens auch seinem Markenkollegen Tom Kristensen gewünscht, doch der landete wegen der Konstellation der Dinge, die sich so entwickelt hatten, nur auf Rang neun.