Heinz-Harald Frentzen darf am Sonntag wieder einmal den freien Blick nach vorne genießen, wenn er von Startplatz zwei in das Rennen in Barcelona geht. Damit steht er zwischen zwei Markenkollegen, weswegen er sich auch recht erfreut über das Qualifying äußern konnte: "Mit dem Endresultat ist das ganze Team natürlich sehr zufrieden, weil wir drei Audis auf den ersten drei Plätzen haben und Bernd, der mit Tom um die Meisterschaft fährt, hinter uns ist. Wir können uns deswegen jetzt für das morgige Rennen eine geeignete Strategie aussuchen."

Mit dem Wetter hatte Frentzen keine Probleme, obwohl es auf der Strecke feucht-fröhlich zuging. "Die Bedingungen waren konstant. Also es war nass, hat aber nicht mehr dazugeregnet. Dadurch konnten wir konstant an der Balance arbeiten und alles lief ganz gut, bis kurz vor Schluss sogar sehr gut. Da war der Martin dann einen Tick schneller als ich", sagte der Audi-Pilot. Damit war der kleine Rückstand, den die Ingolstädter bei ähnlichen Bedingungen am Freitag gegenüber Mercedes hatten auch schon vergessen.

Frentzen ging sogar soweit und sagte, dass es ihm und seinem Auto egal wäre, welches Wetter am Sonntag herrscht. "Ich denke einmal, dass die Bedingungen im Regen wie im Trockenen für uns ähnlich sind. Jetzt haben wir leider nicht sehen können, wie es im Trockenen endgültig aussehen könnte, aber das Auto liegt trotzdem ganz gut", meinte der Mönchengladbacher. Ganz auf einen Wunsch an die Wettergötter wollte er aber dann doch nicht verzichten, denn schließlich sind er und seine Fahrerkollegen ja nicht alleine an der Strecke. "Für die Zuschauer wäre es am schönsten, wenn wir einen schönen Rennsonntag mit guten Wetterbedingungen hätten."