Tom Kristensen durfte nach dem Qualifying mit sich und seinem Auto zufrieden sein. Teil einer Dreifach-Pole-Position von Audi und dazu noch seinen Titelkontrahenten Bernd Schneider hinter sich gelassen. Dabei hatte es am Freitag für die Audis generell nicht so gut ausgesehen. "Gestern, kann man sagen, waren wir zu falschen Zeit mit dem richtigen Setup unterwegs", meinte Kristensen nachdem er sich den dritten Startplatz eingefahren hatte. Dadurch dass er am Samstag so weit vorne zu finden war, kann man darauf schließen, dass er diesmal zur richtigen Zeit mit dem richtigen Setup auf der Strecke war.

Dabei war es am Samstag dank unangenehmer Nässe nicht ganz so einfach, den richtigen Zeitpunk zu finden. Das sah auch Kristensen so: "Im Regen herrschen immer unterschiedliche Bedingungen, deswegen muss man immer anders fahren und da ist es natürlich schwierig eine Basis zu finden. Da fährst du anders als im Trockenen, wo alles immer gleich ist." Für seinen Audi A4 DTM waren die Bedingungen bei der schnellsten Runde anscheinend genau die richtigen.

Ob sich das im Rennen am Sonntag dann genauso wiederholen lässt, weiß aber auch Kristensen nicht. Denn das Wetter ist nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor, der Audi und Mercedes die Fragezeichen quer über das ganze Gesicht wandern läßt. So auch Kristensen, der sagte: "Man muss einmal die Wettervorhersage anschauen, aber für das Rennen ist das eine sehr gute Ausgangsposition; besser als in Zandvoort." Dort hatte es für ihn am Ende zum Sieg gereicht. Durch die unklaren Wetterprognosen sollte man sich mit Prognosen anderweitiger Natur aber noch zurückhalten.