Tom Kristensen:
‚Eki´ und ich haben im Frühjahr in Barcelona getestet. Ich kenne den Kurs auch aus meiner Zeit als Formel 1-Testfahrer – sogar die Kurzanbindung, die wir einmal unter Wasser gesetzt haben, um Regenreifen zu testen. Ich weiß also, was auf mich zukommt. Ich denke, wir haben in Barcelona und Le Mans gute Möglichkeiten, den Rückstand auf Bernd (Schneider) weiter zu verkürzen. Nach dem Ausfall in Brands Hatch wussten wir, dass wir hart kämpfen und alles geben müssen. Der Sieg in Zandvoort war toll. Leider stand Bernd dort neben mir auf dem Podium, das war nicht so gut. In Barcelona möchte ich möglichst keinen Mercedes-Fahrer auf dem Podium sehen – sonst wird es im Titelkampf schwierig.

Martin Tomczyk:
Barcelona ist Neuland für die DTM, aber nicht für mich. Ich habe dort sogar schon ein Rennen gewonnen. Der Circuit de Catalunya ist eine sehr schöne Strecke für ein DTM-Rennen. Dass wir die Kurzanbindung fahren, ist für Audi weder ein Vor- noch ein Nachteil. Ich finde es schön, dass beide Hersteller ohne Erfahrungswerte auf dieser Streckenvariante nach Barcelona kommen. So müssen beide bei Null anfangen.

Mattias Ekström:
Ich bin sehr gespannt auf Barcelona. Es ist das erste Mal, dass ich dort ein Rennen fahre. Ich mag Spanien generell sehr gerne, deshalb freue ich mich auf das Wochenende. Und natürlich werden wir alles versuchen, Tom (Kristensen) in der Meisterschaft noch näher an Bernd (Schneider) heranzubringen.

Heinz-Harald Frentzen:
Barcelona ist eine traumhaft schöne Strecke mit einer tollen Atmosphäre, die ich aus der Formel 1 gut kenne. Ich freue mich darauf, erstmals seit 2003 wieder in Barcelona zu fahren. Mit dem DTM-Auto wird der Kurs natürlich eine neue Herausforderung.

Christian Abt:
Barcelona ist eine schöne Stadt, in der ich mich bisher besser auskenne als auf der Rennstrecke. Die kenne ich nämlich bis jetzt nur aus dem Fernsehen. Ich lasse mich einfach überraschen. In Zandvoort war unser 2005er Audi stärker als ein 2005er Mercedes. Ich hoffe, dass es auch in Barcelona so sein wird.

Pierre Kaffer:
Ich verbinde schöne Erinnerungen mit Barcelona. Im Porsche Supercup habe ich dort gemeinsam mit Frank (Stippler) einen Doppelsieg erzielt. Ich persönlich finde es schade, dass wir den ersten Teil der Grand Prix-Strecke nicht fahren - der hat mir immer sehr gut gefallen.

Frank Stippler:
Barcelona wird insofern neu sein, als wir dort die Kurzanbindung fahren. Da müssen wir uns erst einmal zurechtfinden. An den großen Kurs habe ich gute Gedanken, ich stand dort schon auf dem Podium. Für mich geht es nach dem vielen Pech in diesem Jahr weiter darum, endlich einmal ein reibungsloses Rennwochenende hinter mich zu bringen.

Timo Scheider:
Ich freue mich auf Barcelona, weil es endlich mal wieder in wärmere Gefilde geht – wir hatten dieses Jahr ja keinen besonders langen Sommer… Im Ernst: Wir werden in Barcelona die kurze Strecke fahren, das kommt vor allem den Fans entgegen, die uns somit öfter sehen. Es gibt in Barcelona eine lange Gerade, auf der wir einen guten Top-Speed brauchen. Wenn wir das ähnlich gut hinkriegen wie in Zandvoort, können wir auch da gut aussehen.

Vanina Ickx:
Barcelona ist eine weitere neue Strecke für mich, die ich noch nicht kenne. Ich habe viel über die Strecke gehört, sie soll recht schnell sein. Meine Fahrerkollegen haben mir gesagt, dass ich Barcelona mögen werde. Also freue ich mich darauf.

Nicolas Kiesa:
Zum Glück kenne ich die Strecke in Barcelona. Ich hoffe, ich kann die Performance von Zandvoort dorthin mitnehmen. In der DTM geht es derart eng zu, dass alles passen muss – speziell mit einem 2004er Auto. Ich habe in Zandvoort eine gute Basisabstimmung gefunden, die auch in Barcelona funktionieren müsste. Auch dort gibt es schnelle Kurven, vor allem die lang gezogene Kurve vor Start und Ziel. Da möchte ich gut aussehen.

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
Barcelona ist für uns alle Neuland. Dass wir die Kurzanbindung fahren, ist eine Entscheidung für die Fans: Sie erleben auf einer kurzen Strecke einfach mehr. Wir sind guter Dinge, dass es für uns ähnlich gut klappen könnte wie in Zandvoort.

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix):
Über Barcelona haben wir noch relativ wenige Informationen. Die Strecke hat einen anderen Verlauf als bisher angenommen, auch der Fahrbahnbelag wurde offenbar geändert. Wir haben in Zandvoort eine gute Basis gefunden, mit der wir auch in Barcelona gut aussehen sollten.

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg):
In Barcelona wollen wir da weitermachen, wo wir in Zandvoort aufgehört haben – in den Punkterängen. Allerdings möchten wir auch den ‚Stippi´ endlich einmal nach vorne bringen. Das sollte zu schaffen sein. Wir arbeiten jedenfalls hart daran.

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Die DTM kommt nach Barcelona und wird dort die Kurzanbindung fahren und nicht die Grand Prix-Strecke – also eine Streckenvariante, auf der noch keiner der beiden Hersteller eine Testmöglichkeit hatte und die für alle völlig neu ist. Wir schauen zuversichtlich nach vorne. Wir hatten zwischen Zandvoort und Barcelona einen weiteren Entwicklungstest, haben uns für die kommenden Rennen gut vorbereitet und konsequent daran gearbeitet, weiter um die Meisterschaft kämpfen zu können.