Ein Platz in der ersten Startreihe wollte Mattias Ekström in dieser Saison beharrlich nicht gelingen - und auch beim durchaus sehr aussichtsreichen siebten Versuch in Zandvoort wollte der Knoten nicht platzen: Zwar verlief das Zeitfahren weniger enttäuschend für ihn als 2005, als er mit Titelambitionen nur von Platz fünf starten durfte, mit Startplatz vier musste er sich diesmal jedoch gleich zwei Kollegen aus dem Abt-Team geschlagen geben...

"Das Auto war sehr gut, ich habe in meiner schnellsten Runde keinen Fehler gemacht", sah der Schwede uns gegenüber kaum Verbesserungspotenzial, "es war vielleicht noch ein bisschen mehr drin, aber nicht viel mehr." Das Fazit eines DTM-Meisters kann nach einem Platz in der zweiten Startreihe dennoch nicht vollends positiv ausfallen: "Ich bin zufrieden mit der Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis. Einen vierten Platz erträumt man sich nicht, aber es ist keine schlechte Voraussetzung."

Während der neben ihm von Platz drei startende Martin Tomczyk optimistisch zeigte, "den einen Mercedes an der Spitze" auch noch loszuwerden, wittert auch Ekström Podestchancen - die umso verlockender erscheinen, nachdem ihm das Erklimmen desselben 2006 in fünf von sechs Rennen verwehrt geblieben war: "Ich möchte das Rennen beenden und auf das Podest fahren - und dass Tom Punkte auf die Konkurrenz gutmachen kann..."