In Folge einer langen Durststrecke fasste Abt-Pilot Martin Tomczyk auf dem Nürburgring seit langem noch einmal Fuß auf dem dritten Platz - dank des "hervorragenden Grips", wie ihn der Bayer im Qualifying vorfand, blieb er auch im Zandvoorter Qualifying auf eben jener Platzierung haften. Tomczyks Aufwärtstrend setzt sich somit in seiner besten Qualifying-Platzierung der Saison fort.

"Das Qualifying war so weit gut - ich bin seit langem mal wieder die schnellste Runde meines Wochenendes im Qualifying gefahren", deutet Tomczyk uns gegenüber an, dass das Potenzial für ähnlich gute Platzierung auch in der Vergangenheit durchaus vorhanden war, "generell war es super, das Auto lag sehr gut." Nach der Audi-Pleite zwei Wochen zuvor, die nur durch seinen dritten Platz etwas gelindert worden war, stellt sich der 24-Jährige ganz in den Dienst des Teams.

"Mein Team und ich waren natürlich vom Nürburgring-Rennen besonders motiviert, aber andererseits auch, weil wir wissen, dass es für Tom die letzte Möglichkeit ist, sich in der Meisterschaft wieder ins Gespräch zu bringen", erklärt Tomczyk eine engagierte Mannschaftsleistung, die mit der Eroberung von drei Plätzen in den ersten beiden Startreihen durchaus erfolgreich funktionierte. Morgen soll die Fortsetzung jener Taktik folgen: "Wir fahren für Tom und werden unsere Strategie entsprechend auslegen."