Startplatz elf wäre es für Alex Margaritis auf dem Nürburgring gewesen, wenn nicht eine kleine Zusammenkunft mit Mattias Ekström auf der Strecke stattgefunden hätte. Denn Margaritis soll Ekström behindert haben und wurde deswegen auf den 20. Startplatz zurückversetzt. Der Grieche selbst erlebte den Vorfall so: "Ich habe mich in meiner zweiten Runde verbremst gehabt. Es ging darum, ob ich in die dritte Session komme oder nicht. Ich lag zu dem Zeitpunkt auf neun, wollte eigentlich in die Box kommen, die Runde abbrechen, aber dann kam über Funk, dass ich weiterfahren soll." Das tat er dann auch, aber als er von der Boxengasse wieder auf die Strecke zurückkehren wollte, kam Ekström angerauscht. Margraritis wollte ausweichen und den Schweden nicht irritieren.

" Ich hab da auch nicht großartig blockiert, er ist in dem Sektor eine Bestzeit gefahren, hat sich um drei Zehntel verbessert und ist in die Top sechs gefahren", meinte Margaritis. Für Ekström bedeutete das die Qualifikation für die dritte Session und keinerlei Nachteil. Deswegen beklagte sich Margaritis auch: "Von dem her sehe ich die Strafe komplett überzogen."

Wäre das nicht schon genug gewesen, so war er schon vor der Strafe unzufrieden mit seinem Tag, denn schon das Qualifying an sich lief nicht nach Wunsch. "Es hat auch nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten nach dem ersten Platz im freien Training. Es war uns klar, dass es für die ersten vier oder fünf sehr hart wird", sagte Margaritis. Probiert hatte er es dennoch, aber da sich die Temperaturen stark verändert hatten, spielten die Reifen nicht mit. Erst hatte er kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.