Wie von den vergangenen Rennwochenenden gewohnt durfte Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich auch nach dem heutigen Testfreitag ein positives Fazit ziehen. Während sich Mattias Ekström von Beginn an an der Spitze präsentierte, gab es auch bei den Teamkollegen des Schweden keine größeren Probleme zu verzeichnen.

"Es hat sich heute im Verlauf des zweiten Tests das Gripniveau abrupt stark verändert, dementsprechend muss man mit den gefahrenen Zeiten vorsichtig sein", warnt Dr. Ullrich im Gespräch mit uns zunächst vor allzu gewagten Interpretationen der Zeitenlisten. Dennoch fällt die Bewertung der Mannschaftsleistung positiv aus:

"Ich glaube, wir haben bei Mattias' Auto ein sehr gutes Setup, auch Tom und Heinz-Harald sind zufrieden, auch wenn sie ein kleines Problem beim Bremsen hatten", berichtet der Österreicher den Stand der Dinge, "Martin hat dafür, dass er ihn gefahren ist, als das Gripniveau schlecht war, einen ganz ordentlichen Longrun gehabt."

Die "gute Basis für morgen", wie sie der Audi-Sportchef bei den Neuwagen sieht, war hingegen bei den Ingolstädter Jahreswagen nicht zu erkennen - mit Timo Scheider schaffte es lediglich ein Fahrer bei einem der beiden Tests knapp in die Top Ten. Dr. Ullrich setzt auf die morgige Fortsetzung der Abstimmungsarbeit: "Auch bei den Vorjahreswagen werden wir durch Kombination ein ordentliches Setup bekommen."