Ihr Team kannte die neue DTM bereits aus der Zusammenarbeit mit Mercedes. Wie schwierig gestaltete sich der Wiedereinstieg und wie sehr spielte der Zeitdruck eine Rolle?

Arno Zensen: Das war natürlich nicht einfach, weil die Entscheidung bei Audi relativ spät gefallen ist. Aber egal, wann man anfängt - man wird eigentlich nie so richtig fertig. Die Audi-Leute haben einen guten Job gemacht, bei uns ist es ganz gut gelaufen, wir haben ein bisschen Glück gehabt, aber mit Hilfe von Audi hat es ganz gut funktioniert.

Als einzigem Jahreswagen-Team gelang es bisher nur Persson, regelmäßig in die Punkte zu fahren. Woran scheiterte es bei Ihrem Team?

Arno Zensen: Gute Frage, da arbeiten wir noch dran. Ich hoffe, dass wir das noch knacken können dieses Jahr.

Wie eng stehen Sie mit Team Abt und Audi in Kontakt?

Arno Zensen: Wir haben sehr guten Kontakt. Wir haben regelmäßige Meetings an der Rennstrecke und unter der Woche. Es gibt einen sehr regen und intensiven Austausch.

Besteht eine engere Zusammenarbeit mit dem Team Phoenix?

Arno Zensen: Ja, sicher. Wir sind computermäßig vernetzt, wir wissen was bei Phoenix läuft, Phoenix weiß was bei uns läuft, wir wissen was bei Abt läuft; die ganze Zusammenarbeit bei Audi ist sehr intensiv.

Haben sich die Erwartungen Ihres Teams bezüglich des Gewichtsreglements erfüllt?

Arno Zensen: Da müssen wir noch ein bisschen warten, aber ich glaube, die Idee ist nicht schlecht. Wir müssen einmal schauen, wie sich das entwickelt, aber ich glaube schon, dass es funktionieren wird.

Nimmt Keke Rosberg eigentlich noch Einfluss auf das Tages- beziehungsweise Renngeschäft?

Arno Zensen: Er ist über alles informiert, was bei uns läuft. Wir telefonieren täglich und wir sehen unsoft, also ist er selbstverständlich noch involviert.