Ein zehnter Platz von Seiten Frank Stipplers ließ auf den ersten Blick trotz des 15. Platzes seines Teamkollegen Timo Scheiders auf ein halbwegs zufrieden stellendes Ergebnis des Rosberg-Audi-Teams schließen - Teamchef Arno Zensen war bei genauerer Betrachtung anderer Meinung.

"Mit dem Qualifying bin ich überhaupt nicht zufrieden", verriet uns Zensen seine enttäuschten Hoffnungen, "nach dem freien Training hatte ich mir da mehr erwartet." Während bei Timo Scheider eine wenig hilfreiche Begegnung mit Heinz-Harald Frentzen auf der Strecke sowie technische Unstimmigkeiten eine bessere Platzierung verhinderten, lief es auch für Stippler nicht nach seinen Vorstellungen.

"In der ersten Runde ist Frank auf einen Mercedes aufgelaufen; er war ein wenig irritiert und wollte noch eine Runde anhängen", schildert Zensen eine misslungene erste Qualifying-Session, "die ist leider in die Hose gegangen." Zumindest den widrigen Umständen entsprechend kann Zensen, dessen Team immerhin im markeninternen Punkteduell mit Phoenix noch vorne liegt, noch recht zufrieden sein: "Er hat das Auto während dieser Runde so beschädigt, dass wir mit Platz zehn noch mit einem blauen Auge davongekommen sind..."