Um 10:15 Uhr Ortszeit starteten die zwanzig DTM-Fahrer zu ihrem ersten Test des Wochenendes. Bei strahlendem Sonnenschein und bereits 23,7 Grad Luft- und 21,4 Grad Streckentemperatur fuhr Pierre Kaffer mit 43,623 Sekunden die schnellste Rundenzeit. Hinter ihm folgten Tom Kristensen und Jamie Green. Vierter wurde Mattias Ekström, der mit 59 Runden der fleißigste Fahrer war. Bernd Schneider belegte hinter Martin Tomczyk Platz sechs. Bruno Spengler kam sogar nur auf Rang 13.

Zu Beginn hielten sich mit Bruno Spengler, Mika Häkkinen und Jamie Green gleich drei Mercedes an der Spitze auf. Doch im Laufe des Tests übernahm zuerst Mattias Ekström und später Tom Kristensen Platz eins. Etwa 15 Minuten vor Schluss setzte sich Pierre Kaffer an die Spitze und verteidigte sie erfolgreich.

Dieser Test bedeutet nach dem Roll Out die ersten Runden für Jeroen Bleekemolen in dieser DTM-Saison. Er gehörte am Schluss mit 49 Runden auch zu den fleißigen Fahrern. Mit 18 Platz war der Wiederkehrer immerhin zweitbester 2004er-Pilot.

38 Minuten vor Schluss war plötzlich Ruhe in der Graftschaft Kent. Alle Fahrzeuge waren in die Box gefahren, obwohl auf der Strecke kein offensichtlicher Grund auszumachen war. Mathias Lauda nutzte die Chance, einige Runden alleine auf der Strecke zu verbringen, bis auch Mika Häkkinen wieder rausfuhr.

Überraschenderweise nahm ausgerechnet die Britin Susie Stoddart nicht an dem Test teil. Erst 29 Minuten vor Schluss klinkte die 23-Jährige sich ein und schaffte immerhin noch 21 Runden und Platz 15.