Lernte Persson-Mercedes-Pilot Alexandros Margaritis nach einem erfolgreichen Saisonstart in Oschersleben noch die bitteren Seiten des Rennfahrerlebens kennen, als er kurz vor Ende des Rennens auf Platz vier liegend technisch bedingt ausschied, so darf sich der Grieche beim kommenden DTM-Lauf in Brands Hatch an unbeschwerte Kindheitstage auf der Kartbahn zurückerinnern...

"Brands Hatch erinnert mehr an einen Go-Kart-Kurs als eine richtige Grand-Prix-Strecke für relativ große Autos", charakterisiert Margaritis die Kurzversion der britischen Traditionsstrecke, die bei ihm jedoch nicht nur auf Gegenliebe stößt. "Ich bin optimistisch, auch wenn ich die Strecke eigentlich nicht besonders mag. Sie ist zu klein und zu eng", beschreibt der Mercedes-Pilot seine Eindrücke, die bereits im März im Rahmen der ITR-Tests gesammelt werden konnten:

Ebenso wie die meisten seiner Kollegen konnte Margaritis auch in anderen Serien noch keine Rennerfahrungen auf dem südostenglischen Kurs sammeln - ein Handicap, das sich jedoch aus seiner Sicht ohnehin eher in Grenzen hält: "Brands Hatch ist für alle ein wenig neu, aber wir hatten dort jeweils zwei Testtage, nach denen man die Strecke eigentlich recht gut kennen sollte."

Nach der unverschuldeten Pleite von Oschersleben gedenkt Alexandros Margaritis, wieder an die souveränen Punkteplatzierungen von Hockenheim und Klettwitz anzuknüpfen. Die technischen Voraussetzungen sind aus seiner Sicht gegeben: "Ich glaube, dass wir dort schnell unterwegs sein werden, der Kurs wird uns liegen. Mit unserem Setup werden wir dort angreifen können." Die Tatsache, dass die Kartzeit des 21-Jährigen noch nicht allzu lange zurückliegt, könnte möglicherweise bei der Umgehung der fahrerischen Tücken von Brands Hatch helfen...