Zwar stellen die Ingolstädter mit Tom Kristensen den härtesten Konkurrenten von Bernd Schneider, haben aber nur zwei Fahrzeuge unter den Top-5. Heinz-Harald Frentzen muss sich mit dem fünften Platz sogar noch Alexandros Margaritis im 2005er Mercedes geschlagen geben.

Als sicherer Titelkandidat galt zu Beginn der Saison Mattias Ekström. Doch der Schwede erhielt gleich zwei Mal den schwarzen Peter. Zuerst eine gebrochene Radaufhängung auf dem Hockenheimring und einen leeren Benzintank drei Wochen später. In beiden Rennen war er vorne dabei und hätte aufs Podest fahren können. Für ihn ist es jetzt wichtig seine Motivation zu erhalten.

Auch Heinz-Harald Frentzen und Martin Tomczyk sollen weiter gepusht werden. Zumal sich Audi nach zwei Rennen noch nicht auf einen Favoriten festlegen will und kann. Frentzen hat von Gesamtrang fünf aus noch alle Chancen weiter nach vorne zu kommen. Tomczyk hatte auf dem Hockenheimring eine gute Leistung gezeigt.

Frentzen soll die Ziellinie weiter vorne überqueren, Foto: Audi
Frentzen soll die Ziellinie weiter vorne überqueren, Foto: Audi

Dabei sollte auf dem EuroSpeedway Lausitz das Ergebnis vom Saisonauftakt auf dem Hockenheimring gedreht werden. Aber schon im Qualifying zeigten sich wieder die ersten Schwächen.

Auch bei den 2005er Fahrzeugen hat Mercedes zur Zeit die Nase vorn. Doch um die Ehre der beiden Audi-Teams zu retten. Phoenix hat letzte Saison noch bei der Konkurrenz gearbeitet und Rosberg trat in der DTM nicht an.

Für Oschersleben will Audi eine bessere Mannschaftsleistung sehen. Da die aktuellen Mercedes jetzt mit 20 Kilogramm mehr unterwegs sind, stehen die Fahrer vom Team Abt Sportsline besonders unter Druck. Doch um die Tabellensituation entscheidend zu Gunsten von Audi zu verändern, müssen sich alle Fahrer an der Spitze zeigen. Tom Krsitensen hat jedenfalls gute Erinnerungen an den Kurs in der Mgdeburger Börde. Er gewann dort 2004 und holte sich 2005 die Pole Position.