Das Qualifying lief für den eigentlichen Quali-Spezialisten Martin Tomczyk nicht gut: Mit sieben Zehnteln Rückstand landete er nur auf dem 12. Platz und verpasste somit den Sprung unter die Top-8.

"Ich hatte schon erwartet vorne rein zu kommen", gestand Martin im Gespräch mit adrivo ein. "Letztendlich hat es leider nicht ganz so geklappt. Es war ein bisschen etwas am Auto und die Zeiten lagen sehr eng zusammen. Aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich die Bestzeit nicht hätte fahren können. Aber eine Zeit unter den ersten Acht wäre sicherlich drin gewesen."

Hofft er nun auf Regen? "Ich komme mit nass und trocken klar", sagt der Audi-Pilot. "Von Startposition 12 ist es aber sicher besser, wenn es trocken ist. Im Nassen ist Platz 12 mitten im Chaos wahrscheinlich die schlechteste Startposition die man haben kann."

Angst vor einer übermächtigen Konkurrenz hat Tomczyk trotz der starken Longruns von Mercedes am Samstagmorgen nicht. "Die Longruns waren schon recht gut, aber man darf nicht vergessen, dass wir hier im letzten Jahr gewonnen haben", erinnerte er. "Also ist schon eine Balance da. Die Longruns von Mercedes waren gut, aber wir haben auch noch keine gemacht. Das steht morgen früh an. Erst dann werden wir sehen, was Sache ist. Bislang hatten wir damit nie Probleme und von daher denke ich, dass es recht ausgeglichen sein sollte."