An seinem ersten DTM-Wochenende war für Mathias Lauda noch alles neu: Die Fans wollten Autogramme von ihm, die Medien Interviews und auf der Strecke sollte er eine gute Leistung abliefern. Das Wichtigste war jedoch, dass er viel gelernt hat, was er nun am EuroSpeedway beweisen konnte.

"In Hockenheim hatte ich mir im Qualifying etwas mehr erwartet, im Rennen war ich eigentlich zufrieden. Nach dem Rennen bin ich alle Fehler noch einmal durchgegangen und habe sehr hart daran gearbeitet sie nicht noch einmal zu wiederholen."

Und siehe da: "Ich bin mit dem Wochenenden ziemlich zufrieden", verriet er am EuroSpeedway gegenüber adrivo. "Im Freien Training war ich immer zwischen 16 und 17. Im Qualifying war ich mit Abstand der beste 4er, hatte acht Zehntel auf das nächste 2004er Auto Vorsprung und stand sogar vor zwei 5ern. Mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden."

Für alle die mit Laudas Abkürzungen nicht ganz zurecht kommen: Die 4er sind natürlich die 2004er Boliden von Susie Stoddart, Vanina Ickx und Olivier Tielemans. Die beiden 5er, die er hinter sich lassen konnte, sind die Vorjahres-Autos von Daniel La Rosa und Stefan Mücke.

Während er sich in Hockenheim noch Regen für den Sonntag wünschte, glaubt Mathias diesmal sowohl im Trockenen als auch im Nassen gut dabei zu sein. "Ich war im Training auch im Regen schnell. Mir ist also alles Recht", sagte er. "Wenn es regnen sollte, fallen vorne sicherlich mehr Leute aus und das könnte für mich auch ganz gut sein. Desto mehr Chancen habe ich vielleicht unter die besten Zehn zu gelangen."

Und wie stehen seine Chancen, wenn es trocken bleibt? "Im Trockenen dürfte es schwierig werden", weiß er. "In Hockenheim bin ich von 18 gestartet und wurde Elfter. Jetzt starte ich von 15: Vielleicht fallen wieder ein paar Leute aus und wenn ich dann den ein oder anderen überholen kann, schaffe ich es vielleicht unter die Top10."