Zeigte man sich bei HWA und Persson bei trockenen Bedingungen in deutlich besserer Form als noch am feuchten Vormittag, so stellte die Mannschaft um Teamchef Peter Mücke eine Ausnahme im Mercedes-Lager dar. "Der erste Test im Nassen war okay. Mit dem zweiten im Trockenen war ich nicht voll zufrieden", konstatierte der Berliner mit Blick auf seine drei Schützlinge.

"Im Regen haben wir eine gute Basis erreicht, die noch ausbaufähig ist", bestätigte sein Sohn Stefan, der sich beim ersten Test entgegen dem allgemeinen Trend der Stuttgarter noch eines neunten Platzes erfreuen durfte, im Trockenen dann jedoch auf Platz 14 zurückfiel. Für seine beiden Teamkollegen stand dagegen das Sammeln fahrerischer Erfahrung im Vordergrund:

"Ich bin auf dem EuroSpeedway zuletzt 2002 gefahren. Seit dem hat sich die Strecke verändert. Ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln - die Piste ist im Nassen wie im Trocknen sehr anspruchsvoll", stellte Daniel La Rosa fest, während sich Susie Stoddart trotz des Innehabens der roten Laterne beim zweiten Test die Wiederholung ihrer Hockenheim-Erfolge zum Ziel setzt: "Ich schaue nach vorn und nehme mir für das Wochenende vor, wieder an der Spitze der 2004er Autos zu sein."