Mit Timo Scheider und Mathias Lauda fahren in der anstehenden Saison gleich zwei Starter der A1GP-Serie in der Deutschen Tourenwagen Masters.

Wer könnte die Leistungsfähigkeiten der A1-Piloten vom Team Deutschland und Team Österreich besser beurteilen, als A1GP-TV-Kommentator und motorsport-magazin.com-Experte Sven Heidfeld?

Was also hält Sven vom DTM-Rückkehrer Timo Scheider, der am letzten Wochenende beim A1GP-Lauf in Mexiko mit Rang 4 das beste Ergebnis des deutschen Teams eingefahren hat?

"Timo hat es verdient in die DTM zurückzukehren", sagt Sven. "Er war schon als Opel-Werksfahrer regelmäßig der beste Opel-Pilot und wird bei Audi einiges erreichen können."

Nicht minder optimistisch sieht der Bruder von BMW Sauber F1-Pilot Nick Heidfeld dem DTM-Debüt von Mathias Lauda entgegen. "Für Mathias ist es ein weiterer Karriereschritt, jetzt in der DTM fahren zu dürfen", so Sven. "Jetzt kann er beweisen, wie gut er in einem Tourenwagen ist."

"Allerdings wird er einige Tests benötigen, um sich daran zu gewöhnen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass die Umstellung von einem Formel-Wagen auf einen Tourenwagen nicht einfach ist." Im italienischen Vallelunga vor den Toren Roms, erhält Lauda in dieser Woche seine erste Testchance bei Mercedes.

Entsprechend räumt Sven dem Weltmeistersohn gute Chancen auf ein erfolgreiches Debütjahr ein. Nur eines kann er nicht nachvollziehen: "Ich verstehe nicht, warum die Teams, egal ob DTM oder Formel 1, in letzter Zeit so häufig in Vallelunga testen. Diese Strecke ist ganz schlimm."