Die Lücke, die die vier OPC-Vectra nach dem Verbot ihres privaten Einsatzes hinterließen, scheint sich allmählich zu schließen - das Starterfeld nimmt, abgesehen von den noch immer größtenteils unklaren Cockpitbesetzungen, Formen an.

Während es kaum überraschen dürfte, dass Abt und H.W.A. auch 2006 mit vier eingesetzten Neuwagen in Audi- und Mercedes-Reihen die Vormachtstellung einnehmen werden, kommt es nach Informationen von motorsport aktuell in den Reihen der Jahreswagen und zweijährigen Gebrauchten zu Bewegung:

Das Team Rosberg, 2001 noch mit dem CLK unterwegs, kehrt zurück, Foto: Sutton
Das Team Rosberg, 2001 noch mit dem CLK unterwegs, kehrt zurück, Foto: Sutton

So dürfte bei Audi die Zahl der von Joest betreuten Jahreswagen aller Erfolge des vergangenen Jahres zum Trotz auf zwei halbiert werden, während das Team Rosberg die Betreuung der beiden verbleibenden 2005er-A4 übernimmt. Gänzlich unerfahren sind Keke Rosberg und sein Team beim Einsatz von Jahreswagen derweil nicht, hatte man doch vor nicht allzu langer Zeit jenen Part bereits einmal für Mercedes übernommen. Die beiden 2004er-A4 warten offenbar nach wie vor auf fachkundige Betreuung für ihre nächsten Einsätze. Findet sich diese nicht, so erwartet die DTM ein um zwei auf 18 Fahrzeuge reduziertes Feld.

Anders als für den A4 des Jahres 2004 darf für seinen langjährigen Konkurrenten, die Mercedes C-Klasse jenes Jahrgangs, die Fahrt ins Automuseum als unwahrscheinlich gelten. Neben weiterhin zwei Fahrzeugen für Persson und Mücke Motorsport darf das Team BS Engineering mit zwei eingesetzten Autos dem schweizerischen Blatt nach als realistischer Neuzugang bei Mercedes gelten.