Erst in der vergangenen Woche durfte Stefan Mücke seinen 24. Geburtstag feiern - und doch zählt er nach vier DTM-Jahren durchaus zu den erfahreneren Piloten der DTM. Nach drei Jahren im Mercedes CLK des jeweiligen Vorjahres, während derer 2004 in Form des inoffiziellen Titels "Erfolgreichster Jahreswagenpilot" ein kleiner Durchbruch gelang, leistet er seit diesem Jahr im neuen Privatteam seines Vaters Peter Aufbauarbeit.

"Im Prinzip ist es so, dass ich mich immer auf das Jahr konzentriere, das gerade vor mir liegt - es ist schwer zu sagen, was es in zwei, drei oder vier Jahren sein wird", scheut Stefan Mücke im Dialog mit motorsport-magazin.com zunächst den Blick in die Glaskugel seiner motorsportlichen Zukunft. Dennoch sieht er in der DTM noch so manche Herausforderung auf sich zukommen:

Auch 2006 startet Stefan Mücke im väterlichen Team, Foto: Sutton
Auch 2006 startet Stefan Mücke im väterlichen Team, Foto: Sutton

"Nächstes Jahr wird es wieder die DTM sein; mit einem 2005er-Auto", stellte Mücke gegenüber motorsport-magazin.com fest, "und wenn wir das Maximum gegeben haben, werden wir sehen, was im Jahr darauf folgen wird." Wäre es erneut die DTM, so hätte der Berliner nichts dagegen einzuwenden, schließlich sei "die DTM ganz klar die Formel 1 im Tourenwagensport."

"Es ist schon ein großer Erfolg für mich gewesen, überhaupt in die Serie hineinzukommen, und deshalb bin ich stolz darauf, dabei sein zu dürfen", blickt Mücke auf die ersten, zunächst noch von häufigem Ausfallpech geplagten Gehversuche in der DTM zurück. Mit ihnen hofft der Hobby-Kanute, den Grundstein für spätere Triumphe gelegt zu haben: "Ziel ist es, möglichst lange dabeizubleiben, möglichst gute Erfolge in der DTM zu sammeln und vielleicht irgendwann mal vordere Plätze zu erzielen."