Sie ist kein großer Motorsportfan, aber der Speed liegt Ana Johnsson dennoch im Blut. Aus diesem Grund besitzt sie eine Grundvoraussetzung um den offiziellen DTM-Song "Coz I Can" zu singen. Deshalb durfte die sympathische Schwedin im Rahmen der ARD Chartshow beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim natürlich nicht fehlen. Für motorsport-magazin.com nahm sich Ana die Zeit um über ihre DTM-Erlebnisse und ihre Vorliebe für Geschwindigkeit zu sprechen.

Ana, wie gefällt Dir die Atmosphäre hier in Hockenheim?

Ana Johnsson: Die Atmosphäre ist fantastisch. Ich habe heute Bernd Schneider getroffen und mir sein Auto angesehen. Zuvor habe ich mich nie sehr für Motorsport interessiert, aber seit ich den DTM-Song vorgestellt habe wird es immer mehr.

Ana bei der ARD-Chartshow am Hockenheimring., Foto: DTM
Ana bei der ARD-Chartshow am Hockenheimring., Foto: DTM

Bist Du gerne hier in Deutschland?

Ana Johnsson: Ja, es gefällt mir hier sehr.

Du fährst gerne Snowboard und Ski. Das sind ebenfalls Sportarten bei denen es um Speed geht...
Auf das Stichwort genau kommt das Starterfeld der Formel 3 Euro Series an Start und Ziel vorbei und taucht die ARD Lounge auf dem Boxengassendach in infernalischen Motorensound.

Ana Johnsson: Ich habe Geschwindigkeit schon immer gemocht. Allerdings bevorzuge ich es ein Auto selbst schnell zu fahren als nur anderen dabei zu sehen wie sie schnell fahren.

Was für ein Auto fährst Du?

Ana Johnsson: Momentan habe ich gar kein Auto, aber ich würde gerne einen Mercedes oder Bentley fahren. Deutsche Autos besitzen natürlich die beste Qualität.

Das hören wir natürlich gerne.

Ana Johnsson: Vielleicht könnt Ihr mir ja einen Mercedes besorgen! [lacht]

Hat man Dir schon einmal eine Fahrt in einem DTM-Renntaxi angeboten?

Ana Johnsson: Ja! Als ich im letzten Jahr zum ersten Mal am Nürburgring bei der DTM war, durfte ich einmal mitfahren. Das war wahnsinnig cool. Zuerst hatte ich Todesangst, aber nach zehn Sekunden war ich total begeistert.

Andere Rennserien wie die Formel 1 interessieren Dich aber nicht...

Ana Johnsson: Nein. Aber seit ich hier dabei bin verfolge ich immer mehr was in der DTM passiert.

Ana hört lieber laute Musik als heulende Motoren., Foto: DTM
Ana hört lieber laute Musik als heulende Motoren., Foto: DTM

Du warst schon einige Male bei der DTM. Kennst Du noch andere Fahrer als Bernd oder Deinen Landsmann Mattias Ekström?

Ana Johnsson: Mattias ist natürlich der Fahrer, mit dem ich am meisten zu tun hatte. Aber ich habe auch schon andere Fahrer getroffen und sie waren alle sehr nett.

Du durftest in der Box auch schon im Cockpit eines DTM-Autos Platz nehmen. Wie hat es Dir hinter dem Steuer gefallen?

Ana Johnsson: Ja, ich saß am Lenkrad und es war richtig cool und interessant die vielen Knöpfe zu sehen, mit denen die Fahrer alles Mögliche einstellen können.

Die österreichische Sängerin Christina Stürmer sagte uns, dass ihr die Rennautos zu laut wären. Schmerzen Deine Ohren auch schon oder gefällt Dir der Motorensound?
Diesmal verpassen die F3-Boliden ihr Stichwort. Der Höllenlärm bleibt aus.

Ana Johnsson: Es ist zu laut, wenn man keinen Kopfhörer trägt. Deshalb bringe ich immer meine Ohrstöpsel mit.

Wie geht es bei Dir in den nächsten Wochen nach Hockenheim weiter?

Ana Johnsson: Ich werde bis zum Jahresende an meinem neuen Album arbeiten. Zudem werde ich noch einige Auftritte in Schweden haben, aber hauptsächlich arbeite ich am Album. In letzter Zeit habe ich meinen Fans in Schweden nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet, weswegen ich es ihnen schulde eine Weile dort zu bleiben.