Die DTM-Welt darf auf ein ausgeglichenes Finale hoffen: Nachdem am gestrigen Vormittag ein Opel-Duo die Messlatte setzte, worauf am Nachmittag die Bestzeit Bernd Schneiders folgte, so lichtete sich nun für Audi der Nebel des Mittelfelds: Die Ingolstädter überraschten, nach einem Regenschauer allerdings unter wechselnden Streckenbedingungen, beim Freien Training mit gleich drei Vertretern an der Spitze.

Mit einer Zeit von 1:34.636 Minuten umrundete der auch gestern vergleichsweise starke Tom Kristensen als Schnellster den Kurs, dicht gefolgt von Titelverteidiger Mattias Ekström und Martin Tomczyk. Auf den Plätzen fünf und sechs folgen bereits Christian Abt und Frank Stippler in ihren Audi-A4-Jahreswagen des Joest-Teams.

Heinz-Harald Frentzen hielt mit einem guten vierten Rang sowie einem Rückstand 0,314 Sekunden die Opel-Flaggen hoch; auch seine Teamkollegen Laurent Aiello und Manuel Reuter schafften es in die Top Ten.

Überraschend weit hinten befinden sich wenige Stunden vor dem Qualifying die Mercedes-Piloten: Mit Mika Häkkinen, dessen Rückstand auf Kristensen 0,475 Sekunden betrug, gelangte der beste Stern-Fahrer nur auf Position sieben vor Bruno Spengler im Vorjahres-Mercedes. Titelaspirant Gary Paffett musste sich mit Position elf begnügen.