Laurent Aiello:
Es ist sehr enttäuschend, als Fünfter zu starten und im Ziel die Punkteränge zu verpassen. Bis zu Beginn der Boxenstopp-Phase lag ich auf Rang fünf, obwohl mein Auto im ersten Rennabschnitt auf Regenreifen stark übersteuerte. Weil bei meinem zweiten Boxenstopp ein Schlagschrauber nicht richtig funktionierte, habe ich zu lange gestanden. Das hat mich einen möglichen Punkterang gekostet.

Heinz-Harald Frentzen:
Ich hätte mich gefreut, wenn ich gewusst hätte, wie wir starten. Als das Safety-Car nach der ersten Runde in die Boxengasse fuhr, war bereits eine riesige Lücke zwischen den ersten Fahrzeugen und dem Verfolgerfeld entstanden. Im ersten Renndrittel habe ich meine Reifen wohl etwas überfordert, als ich aufholen wollte. Im Rennen kam ich nicht weiter nach vorn, weil die Balance nicht stimmte.

Marcel Fässler:
Beim Start habe ich wie die meisten anderen im Mittelfeld den Anschluss an die Spitze verloren. Das ist um so ärgerlicher, da ich mit meinem Vectra GTS V8 heute sehr gute Rundenzeiten fahren konnte. Vor allem auf der Bremse war das Auto stark. Wäre der Start anders verlaufen, wäre ein Punkterang ohne weiteres möglich gewesen.

Manuel Reuter:
In der dritten Runde geriet ich mit Stefan Mücke aneinander und landete im Kiesbett eingangs Start und Ziel. Nach dem Rennen sagte mir Stefan, dass ihm der Fehler Leid getan hätte. Ich verlor zwei Runden, ehe ich aus dem Kies gezogen wurde und wieder auf die Strecke konnte. Danach waren mit dem Vectra gute Zeiten möglich. Nicht einverstanden bin ich jedoch mit den Entscheidungen der Rennleitung – beginnend von der unglücklichen Informationspolitik über den Startmodus bis hin zur blauen Flagge gegen Ende, als wir uns in einer Dreiergruppe einen wunderbaren Kampf lieferten, bei dem niemand behindert wurde, weshalb die blaue Flagge völlig unnötig war.

Volker Strycek (Opel-Sportchef):
Das Ergebnis spiegelt eine für uns enttäuschende sportliche Leistung wider. Am Ende war Platz neun von Laurent Aiello die beste Platzierung. Obwohl wir am Start mit zwei Autos unter den zehn ersten vertreten waren, haben wir diese aussichtsreichen Positionen nicht in Punkte ummünzen können. Die 112.000 Zuschauer am Wochenende haben für eine tolle Kulisse gesorgt.