Die DTM unternimmt weitere Schritte, um die Meisterschaft wieder bodenständiger und fannäher zu machen. Nachdem vor wenigen Tagen einschneidende Änderungen im sportlichen Reglement bekanntgegeben wurden, vollzieht man nun einen Schritt in Richtung der Fans. Denn die Boxengasse wird für die Anhänger der Top-Tourenwagenserie 2017 zum Place to be, sie wird den sogenannten Pit View geöffnet.

Fans in den DTM-Boxen: So sieht das Programm 2017 aus

Pit View: Als besonderes Schmankerl für seine Fans hat sich die DTM den sogenannten Pit View ausgedacht. Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder Hersteller muss eine Box für Inhaber eines Fahrerlagertickets öffnen. So können die Fans den Crews hautnah bei der Arbeit über die Schultern schauen. Die Möglichkeit zum Pit View gibt es dabei sogar während der meisten Sessions!

"Die DTM hat sich schon immer durch ihre faszinierenden Autos, den packenden Sport und ihre Nähe zu den Fans ausgezeichnet. Das wollen wir in Zukunft weiter ausbauen und machen mit dem Pit View einen ersten Schritt. Näher dran sind nur noch die beteiligten Mechaniker und Team-Mitglieder selber", freut sich ITR-Vorstand Florian Zitzlsperger über die bahnbrechende Neuerung.

Mehr Pitwalks: Auch das andere Ende der Boxengasse wird weiter für die Fans geöffnet. Die beiden bekannten Pitwalks am Samstag und Sonntag jedes Events bleiben bestehen, gleichzeitig führt man für Samstagabend einen dritten Pitwalk ein. Kann man bei den kürzeren morgendlichen Pitwalks noch die Boxenstopptrainings der Teams begutachten, so dürfen Fans am Abend sogar eine Stunde lang durch die Boxengasse schlendern.

Zutritt zum Dach des Boxengebäudes: Doch damit nicht genug: Für Inhaber eines Fahrerlagertickets gibt es ab der DTM-Saison 2017 auch die Möglichkeit, das Dach des Boxengassengebäudes aufzusuchen und damit das Treiben in der Box aus der Vogelperspektive zu bestaunen. Das Boxendach wird jedoch nur auf den Anlagen, auf denen auch die Möglichkeit dazu besteht, geöffnet. Auf dem Norisring wird dies etwa nicht möglich sein, da für das Event jedes Mal wieder ein provisorisches Gebäude am Nürnberger Zeppelinfeld aufgebaut werden muss.