Mercedes-Pilot Paul Di Resta hat im kurzen Samstagsrennen der DTM in Spielberg den dritten Platz belegt. Er musste sich nur Edoardo Mortara im Audi und Pascal Wehrlein (ebenfalls Mercedes) geschlagen geben. Der Schotte war nach dem Qualifying von Platz vier ins Rennen gegangen und profitierte wie Wehrlein vom frühen Ausscheiden des bis dahin in der Gesamtwertung führenden Jamie Green, der am Samstag als Zweiter gestartet war.

Als Green in Runde zwei langsamer wurde und den in der Gesamtwertung knapp hinter ihm liegenden Wehrlein etwas abdrängte, konnte Di Resta an beiden vorbeigehen. Doch schon wenig später hatte der Mercedes-Teamkollege den Schotten schon wieder überholt. Im Anschluss zeigte sich, dass die Abstände für Di Resta sowohl nach vorne als auch nach hinten relativ groß waren und er entsprechend weder mit Attacken noch mit Überholmöglichkeiten rechnen musste oder konnte. Der 29-Jährige zog aufgrund dessen relativ ungestört seine Bahnen. " Das war ein relativ einsamer dritter Platz für mich. Ich musste mich auf meine Aufgaben konzentrieren und das hat gut funktioniert", sagte er nach dem Rennen nüchtern.

Selbstbewusster Ausblick auf den Sonntag

Für den Sonntag hat Di Resta noch Großes vor. "Unser Auto ist hier schnell und ich bin optimistisch mit meiner Reifenwahl für morgen. Heute sind die beiden Jungs vor mir weggezogen, aber für morgen sind wir in einer guten Position. Es wird ein langer Tag, aber hoffentlich sind wir dann wieder an der Spitze dabei", so der Schotte. Allerdings sieht er auch noch Verbesserungsbedarf. "Wir waren nicht so schnell wie Audi. Da müssen wir morgen andere Entscheidungen treffen, bessere!", forderte Paul Di Resta.