Am vergangenen Wochenende gab es in Zandvoort die erste Slow Zone der DTM-Geschichte. Der in der Gesamtwertung führende Jamie Green war in Runde 17 ausgefallen, sein Auto stand abseits der Strecke. Doch statt das Safety Car rauszuschicken, ordnete die Rennleitung an, dass die Autos in der Gefahrenzone nur mit Tempo 80 unterwegs sein durften, solange die Bergung im Gange war.

Bei Fahrern und Verantwortlichen kam das gut an. Auch die Fans scheinen die neue Regelung gutzuheißen, wie eine aktuelle Umfrage unter Motorsport-Magazin.com-Usern ergab. Insgesamt 53 Prozent sprachen sich für die Slow Zones aus, allerdings nicht alle aus dem gleichen Grund. 39 Prozent finden es fairer, dass die Abstände nach der Bergung des ausgefallenen Fahrzeugs die gleichen sind wie zuvor. 14 Prozent befürworten die Neuerung wiederum, weil dadurch kaum Rennaction unterbunden wird.

Doch es gibt auch vielen Gegenstimmen. 43 Prozent der Nutzer finden es spannender, wenn das Safety Car das zuvor möglicherweise zerstückelte Feld wieder zusammenschiebt. Vier Prozent sind gegen die Slow Zones, weil sie dort eine erhöhte Gefahr für Auffahrunfälle vermuten. Insgesamt kommen die Gegner also auch fast auf die Hälfte der Stimmen.